Die Corona-Pandemie hat dramatische Auswirkungen auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland und vielen Ländern der Welt. Besonders die Luftverkehrsbranche ist von den Auswirkungen betroffen, der Verkehr kommt nahezu zum Erliegen – mit entsprechenden Folgen auch für die Fraport AG.
Die Lufthansa hat in ihrer heutigen Pressekonferenz zur Jahresbilanz umfassende Sparmaßnahmen im gesamten Konzern, drastische Kapazitätsreduktionen, Kurzarbeit und die bereits bekannte Aussetzung der Dividenden angekündigt. Eine Prognose wagt keiner mehr.
Flixbus wird ab sofort keine Fahrten mehr durchführen. Damit kommt auch der Fernbusverkehr praktisch zum Erliegen.
Der Ton in der Verkehrswende wird rauer. Aus dem Innenausschuss des Bundesrates wird kräftig torpediert.
Der Freistaat Bayern fördert ein Pilotprojekt, mit dem sich das Allgäu als Innovationsregion für zukunftsweisende Mobilitätskonzepte positioniert.
Bis 2030 soll die Rekordsumme von 86 Milliarden Euro in den Erhalt und die Modernisierung des bestehenden Schienennetzes fließen. Damit sollen Gleise und Bahnhöfe, Stellwerke und Energieversorgungsanlagen erneuert werden.
Im Jahr 2019 erreichte der Flughafen Frankfurt mit über 70,5 Millionen Fluggästen einen neuen Höchstwert und übertraf erstmals in einem Jahr die 70-Millionen-Schwelle.
Der Fahrradclub ADFC zieht eine positive Bilanz des ablaufenden Jahres. Jetzt fordert er konkretes Handeln.
Als „wichtigen Fortschritt für den Klimaschutz im Verkehr“ hat Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, die Einigung von Bund und Ländern auf die Mehrwertsteuersenkung für Zugtickets bezeichnet.
Die Gleise rosten vor sich hin. Doch genau hier ruht das Potential für rasche Erfolge im Klimaschutz. Mit dem Comeback alter Schienenstrecken kann Deutschland schnell Fortschritte erzielen. Gerade auch in touristischen Destinationen.
