Der Weg aus dem Lockdown bleibt lang. In der heutigen Bund-Länder-Runde der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten*innen wurden die nächste Schritte skizziert.
„Die Urlaubsaison 2020 wird ganz anders als wir es zuletzt gewohnt waren, das lässt sich schon jetzt sagen. Und sie wird anders als wir uns das alle unter normalen Umständen wünschen.“ Das hatte Außenminister Maas schon vor einigen Tage verkündet. Jetzt ist auch die Reisewarnung amtlich verlängert.
Anlässlich der bevorstehenden Telefonkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten fordert der Deutsche Tourismusverband (DTV) die Spitzen von Bund und Ländern nachdrücklich dazu auf, endlich der schwer getroffenen Tourismusbranche in Deutschland eine Perspektive zu geben.
Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung Thomas Bareiß trat gestern vor die Presse, um aus einer Videokonferenz mit den Tourismusministern*innen in der EU zu berichten. Wird ein Sommerurlaub möglich sein? Klares Jein.
Der tourismuspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Tressel MdB, hat die Bundesregierung aufgefordert, spätestens in der nächsten Sitzungswoche das Konzept für einen Rettungsfonds für die Tourismuswirtschaft vorzulegen.
Der Deutschlandtourismus gehört zu den am stärksten betroffenen Branchen der Corona-Krise – und wird noch sehr lange mit den Folgen zu kämpfen haben. Gerade deswegen brauche der Deutschlandtourismus jetzt eine Perspektive, fordert der Deutsche Tourismusverband.
In einem offenen Brief an den Bundestagsausschuss für Tourismus hat der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD) dazu aufgerufen, gemeinsam in den Dialog mit der Politik zu gehen und in Folge dessen wirksame Lösungsansätze für den Tourismus durchzusetzen.
Die Landesregierung in Schleswig-Holstein plant ein dreistufiges Verfahren zum Re-Start des Tourismus in der Corona-Krise. Die Reihenfolge für den Exit aus dem Lockdown überrascht auf den ersten Blick ein wenig.
Beim DEHOGA schrillen erneut die Alarmglocken. Die am Mittwoch (15.04.2020) getroffenen Entscheidungen zu den Corona-Maßnahmen bewiesen erneut, dass das Gastgewerbe die hauptbetroffene Branche der Krise sei.
Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder haben sich auf das weitere Vorgehen zur Eindämmung des Coronavirus verständigt. Leitschnur für die angepassten Regeln sei das Ziel, die Erfolge der letzten Wochen zu sichern. Für den Tourismus bedeutet das: Kaum Fortschritt.