Online-Tourismus-Konferenz mit Kanzler: Österreich will Tourismusmitarbeiter regelmäßig testen - flächendeckend

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Sebastian Kurz in einer PK

 

In einer Online-Tourismus-Konferenz mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte die Branchenakteure ihre Fragen direkt an Regierung, Sebastian Kurz und die Ministerin stellen. Im Mittelpunkt: Der Neustart am 29. Mai.

Im Fokus standen vor allem Fragen rund um die Themen Mund-Nasen-Schutz, Fitness- und Wellnessbereiche, Buffets, Veranstaltungen und Grenzöffnung.

„Wir sehen die heutige Konferenz als Zeichen der Wertschätzung für unsere Betriebe. Außerdem konnten viele wichtige Fragen geklärt werden, die die Kollegen in der Beherbergungs-Branche jetzt vor dem Wieder-Hochfahren beschäftigen“, betont Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die die Online-Konferenz moderierte.

Nach der Gastronomie-Öffnung am 15. Mai sei das Wiederhochfahren der Hotellerie die nächste wichtige Etappe für ein erfolgreiches Comeback der österreichischen Wirtschaft. Kraus-Winkler: „Damit unsere Betriebe die schwierigen Herausforderungen der kommenden Zeit gut meistern und der Re-Start bestmöglich gelingt, braucht es jetzt unternehmerisches Vertrauen in die Zukunft. Zudem werden weitere Unterstützungsmaßnahmen für unser Branche notwendig sein, die mit am längsten und härtesten von der Coronakrise betroffen ist.“ Damit der Re-Start reibungslos gelingt, seien nun auch Eigenverantwortung, Disziplin und Hausverstand aller Beteiligten – Unternehmer, Mitarbeiter und Gäste – gefragt, appelliert die oberste Sprecherin der Hotellerie.

Als enorm wichtigen Schritt für den gesamten Tourismusstandort Österreich bezeichnet Kraus-Winkler das heute von Tourismusministerin Köstinger und WKÖ-Präsident Mahrer im Anschluss an die Online-Konferenz angekündigte Sonderbudget für die Österreich Werbung (ÖW) in Höhe von 40 Mio. Euro.

Österreich als schönstes und sicherstes Urlaubsziel positionieren

Für ein erfolgreiches Comeback der Beherbergung und des Tourismus insgesamt müssten sich die Gäste „nicht nur wohl, sondern auch sicher fühlen“, so Kraus-Winkler, was die Ergebnisse unseres ReisePuls Deutschland bestätigen. Die Bundesregierung habe daher nun ein Projekt rund um Sicherheit in den Betrieben ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, den Urlaub in Österreich auch international zu ermöglichen und für Touristinnen und Touristen so sicher wie möglich und somit attraktiv zu gestalten.

Mit dem Projekt, das mit 29.5. in eine erste Pilotphase gehe, werde Österreich die erste Urlaubsdestination der Welt, die ihren Tourismusbetrieben eine regelmäßige und flächendeckende Testung der Mitarbeiter ermöglicht. Ab Juli, wenn die Sommergäste aus den ersten Nahmärkten kommen, könne das Angebot österreichweit angeboten werden. Die Kosten dafür trägt der Bund.

„Alles was uns in den Beherbergungsbetrieben unterstützt, einen möglichst sicheren Aufenthalt der Gäste zu gewährleisten, ist auch ein wesentlicher Vorteil im internationalen Wettbewerb. Für uns als Wirtschaftskammer ist aber wesentlich, dass dies freiwillig und unbürokratisch ist“, betont Kraus-Winkler abschließend.

Alle Infos rund um die Wiederöffnung im Gastronomie-, Beherbergungs- und Freizeitbereich unter www.sichere-gastfreundschaft.at .

Pressebild: Bundesregierung Österreich

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