TTG-Kunstprojekt „FREI“: Zweiter Teil der Kampagne „Freiheit 2025“ startet

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TTG-Kunstprojekt „FREI“: Zweiter Teil der Kampagne „Freiheit 2025“ startet

 

Mit der Enthüllung eines Gemeinschaftskunstwerks und der Premiere eines Kurzfilms im Thüringer Landtag hat die Thüringer Tourismus GmbH (TTG) den zweiten Teil ihrer Kampagne „Freiheit 2025“ gestartet. Die Aktion begleitete die Thüringer Landesausstellung zum Bauernkriegsjubiläum in Mühlhausen und Bad Frankenhausen.

Landtagspräsident Dr. Thadäus König sagte: „Das Erinnern an den Bauernkrieg und das Freiheitsstreben seiner Akteure können wir zum Anlass nehmen, um über unsere eigenen Vorstellungen von Freiheit nachzudenken. In der Demokratie ist diese Freiheit nicht nur ein Recht, sondern zugleich Verantwortung. Die in der Verfassung heute garantierten Freiheitsrechte sind nie selbstverständlich. Sie mussten immer wieder neu erarbeitet, gelebt und verteidigt werden. Die Mitwirkenden an dem Film und Kunstprojekt haben sich dem Begriff der Freiheit kreativ und persönlich genähert. Entstanden ist ein Kunstwerk, das uns darüber nachdenken lässt, was Freiheit uns bedeutet und was wir bereit sind, für sie zu tun.“

Das Kunstwerk mit dem Titel „FREI“ sei im Landtag zu sehen und werde anschließend in die Allerheiligenkirche Mühlhausen überführt. Dort werde es bis zum Ende der Landesausstellung ausgestellt bleiben. Die TTG habe mit dem Projekt die Absicht verbunden, historische Inhalte mit zeitgenössischer Kunst zu verknüpfen und in die touristische Vermarktung Thüringens einzubinden.

Freiheit im Fokus der Kampagne

Das Kunstprojekt sei Teil des Gesamtprojekts „FREI“, das sich im Rahmen der TTG-Kampagne dem 500-jährigen Gedenken an den Deutschen Bauernkrieg widme. Im Mittelpunkt stehe die Frage: Was bedeutet Freiheit heute? In mehreren Workshops sollen Thüringerinnen und Thüringer aus Kunst, Sport, Philosophie und Geschichte individuelle Elemente entwickelt haben, die zum Wort „FREI“ zusammengesetzt worden seien. Ein Kamerateam habe den Entstehungsprozess in einem dreiminütigen Film dokumentiert.

Martina Maaß, Leiterin Marke & Kommunikation bei der TTG, betonte: „Mit diesem einzigartigen Projekt übersetzen wir Tourismusmarketing in regionale Identität, gesellschaftliche Teilhabe und bewegende Momente. Es regt an, über Selbstverständnisse nachzudenken und Perspektiven zu wechseln. Es ist die Einladung, Freiheit neu zu denken und zu erleben.“

Vielfalt als Gestaltungsprinzip

Über einen QR-Code lasse sich der Zusammenhang zwischen dem physischen Werk und den filmischen Beiträgen nachvollziehen. An der Umsetzung wirkten zahlreiche Akteure mit: das Augustinerkloster Erfurt, der Verein Volk von Caraslan aus Gera, die Rollstuhlhandballer des THSV Eisenach (Blue Lions), das Improvisationstheater Stellwerk Weimar, der Klub der kleinen Philosoph:innen aus Erfurt, Streetart-Künstler des Retronom Erfurt, Gravel-Biker aus Oberhof sowie Menschen aus dem Zentrum für Integration und Migration (ZIM) Erfurt. Verantwortlich für die Umsetzung waren die Nivre & Studio GmbH sowie die Creative Solutions KG.

Der Premierenabend habe verdeutlicht: Tourismusmarketing könne gesellschaftliche Impulse setzen, Teilhabe fördern und als Plattform für kreative Auseinandersetzungen wirken.

 

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Bild: © Florian Trykowski, Thüringer Tourismus GmbH – Müntzer-Denkmal an der Stadtmauer Mühlhausen

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