ADFC zeichnet neue Qualitätsradrouten und Radreiseregion Chiemsee-Chiemgau aus

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ADFC zeichnet neue Qualitätsradrouten und Radreiseregion Chiemsee-Chiemgau aus

 

Radurlaub in Deutschland bleibt beliebt – das zeigt die große Vielfalt ausgezeichneter Radfernwege, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) regelmäßig als ADFC-Qualitätsradrouten zertifiziert. Beim diesjährigen ADFC-Radtourismuskongress in Bremen wurden vier Radwege und eine Radregion neu mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet.

Qualitätsgarantie für Radreisende

ADFC-Tourismusvorstand Christian Tänzler betonte: „Deutschland ist ein beliebtes Radreiseland und der ADFC trägt mit seinen radtouristischen Siegeln einen wichtigen Teil dazu bei. Radtourismus boomt, mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland fährt im Urlaub Rad. Und das sind nicht nur die klassischen Packtaschenradler. Radtourismus spricht ein viel breiteres Publikum an. Wer sich im Urlaub für eine ADFC-Qualitätsradroute oder eine ADFC-RadReiseRegion entscheidet, kann sicher sein, dass die Qualität auch stimmt. Der ADFC hat über 14.000 Kilometer Radwege im ganzen Land geprüft und für gut befunden – das Angebot ist riesig. Und noch eine gute Nachricht: Regelmäßig kommen neue Routen dazu.“

Die neuen ADFC-Qualitätsradrouten 2025

Grenzgängerroute Teuto-Ems

Die Grenzgängerroute Teuto-Ems führt auf 146 Kilometern entlang von Schlössern, viel Natur und zwölf Städten und Dörfern mit wechselvoller Geschichte durch die Regionen Osnabrücker Land, Ostwestfalen-Lippe und Münsterland. Dabei führen die Wege über historische und aktuelle Grenzen, entlang alter Schmugglerpfade und Handelswege.

Weitere Informationen: adfc-radtourismus.de/grenzgaengerroute-teuto-ems

Fulda-Radweg R1

Der Fulda-Radweg R1 verläuft auf 243 Kilometern fast ohne Steigungen über asphaltierte, überwiegend verkehrsarme Wege durch Hessen. Radreisende können von der Rhön bis zum südlichen Weserbergland dem Flusslauf folgen, beschauliche, ruhige Flussabschnitte wechseln sich ab mit romantischer Fachwerk-Kulisse und urbanem Großstadtflair.

Weitere Infromationen: adfc-radtourismus.de/fulda-radweg-r1

Eder-Radweg

Der 171 km lange Eder-Radweg schlängelt sich zusammen mit dem gleichnamigen Fluss auf überwiegend flachen Wegen durch eine malerische Mittelgebirgslandschaft von Erndtebrück in Nordrhein-Westfalen durch das Waldecker Land in Hessen bis zur Mündung in die Fulda und weiter nach Baunatal-Guntershausen. Romantische Auwälder und saftige Wiesen säumen die Ufer der Eder bis hin zum beeindruckenden Edersee. Hier quert der Eder-Radweg den als UNESCO-Weltnaturerbe geschützten Nationalpark Kellerwald-Edersee.

Weitere Informationen: adfc-radtourismus.de/eder-radweg

RurUfer-Radweg

Der 168 Kilometer lange RurUfer-Radweg verbindet auf überwiegend autofreien Wegen Belgien, Deutschland und die Niederlande. Von ihrem Ursprung in Botrange, dem höchsten Punkt Belgiens, durch die deutsche Eifellandschaft, die Bördelandschaft rund um Jülich und im Indeland sowie die Niederung des Heinsberger Landes bis zu ihrer Mündung in die niederländische Maas lässt sich die Rur – oder „Roer“ – per Rad auf ganzer Länge begleiten.

Weitere Informationen: adfc-radtourismus.de/rurufer-radweg

ADFC-RadReiseRegion Chiemsee-Chiemgau

Zehn thematische Rundtouren, barrierefreie Strecken und ein vielfältiges Angebot zwischen Bergen, Seen und Kulturstätten zeichnen laut ADFC die Radreiseregion Chiemsee-Chiemgau aus..

Weitere Informationen: adfc-radtourismus.de/chiemsee-chiemgau

Hintergrund zum ADFC-Siegel

Für eine Zertifizierung bewertet der ADFC nicht nur die Wegqualität, sondern auch touristische Infrastruktur: Dazu zählen Wegweisung, Einkehrmöglichkeiten, Unterkünfte mit Bett+Bike-Zertifikat und die Anbindung an den ÖPNV.

 

Weitere Infromationen: ADFC - Verkehrswende mit dem Fahrrad

Bild: © Chiemgau Tourismus e.V., ADFC-RadReiseRegion Chiemsee-Chiemgau

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