Allgäu GmbH: 300.000 Euro Förderung für KI-Strategie und Kinderpodcast

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Allgäu GmbH: 300.000 Euro Förderung für KI-Strategie und Kinderpodcast

 

Im Rahmen des „Tags der bayerischen Regionen“ erhielt die Allgäu GmbH einen Förderbescheid über 300.000 Euro. Mit dem Projekt „Die Marke Allgäu – Digitale Umsetzung der Marken- und Destinationsstrategie“ sollen ein Kinderpodcast sowie eine umfassende KI-Strategie umgesetzt werden. Ziel sei es, junge Zielgruppen für die Region zu begeistern und gleichzeitig die digitale Zukunftsfähigkeit der Marke Allgäu langfristig zu sichern.

Die Fördermittel stammten aus dem Programm „Heimat-Digital-Regional“ des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat. Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel habe in Nürnberg insgesamt neun Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von rund zwei Millionen Euro übergeben. Die Projekte sollen neue Impulse für die digitale Regionalentwicklung setzen.

Christian Gabler, Leiter Marke Allgäu, und Rudi Sorger, KI-Manager bei der Allgäu GmbH, nahmen den Bescheid persönlich entgegen. Mit den Mitteln sollen zwei Teilprojekte realisiert werden: ein Kinderpodcast, der die Region kindgerecht vermittele, sowie der Aufbau eines regionalen Netzwerks zur Entwicklung und Implementierung einer KI-Strategie. „Wir freuen uns, die Inhalte der Marke Allgäu weiterentwickeln zu können. Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Markenstrategie und Destinationsstrategie digital voranzutreiben und die Zukunftsfähigkeit unserer Region nachhaltig zu sichern", erklärten Gabler und Sorger.

Neben der Allgäu GmbH wurden auch zwei weitere Projekte aus dem Regierungsbezirk Schwaben gefördert: Der Public Art Lab e.V. entwickelte in der Region Adelegg das digitale Kulturprojekt „Spur der Häuser“, das per App historische Handwerkskultur und untergegangene Siedlungsformen sichtbar machen soll. Die Regio Augsburg Tourismus GmbH soll mit der App „Augsburg entdecken – Zeitreise in eine europäische Handels- und Kulturmetropole“ sieben zentrale historische Gebäude der Stadt digital zum Leben erwecken.

Der „Tag der bayerischen Regionen“ in Nürnberg habe zudem Raum für Austausch und Vernetzung geboten. Rund 120 Teilnehmende diskutierten die Rolle Künstlicher Intelligenz in der Regionalentwicklung. In einer Keynote habe Prof. Isabell Welpe von der TU München aktuelle Entwicklungen aufgezeigt, gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten aus IT und Regionalentwicklung.

Seit 2019 fördere das Heimatministerium Digitalprojekte zur Stärkung regionaler Identitäten. Bisher seien rund 60 Projekte mit insgesamt etwa 17 Millionen Euro unterstützt worden.

Weitere Informationen: Businessportal Allgäu GmbH - B2B

Bild: © Allgäu GmbH, Lana Hessenauer

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