Stadt-Umland wird als Erlebnisraum wichtiger: Innsbruck Tourismus interpretiert Stadturlaub neu

am . Veröffentlicht in Städte- und Kulturtourismus

Innsbruck Kampagne

 

Mit einer neuen Kombination aus Natur- und Stadterlebnis startet Innsbruck Tourismus nach Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen ab 1. Mai wieder die touristische Vermarktung.

Goldenes Dachl und Bergisel-Sprungschanze sind beinahe jedem Österreicher, jeder Österreicherin ein Begriff. Die Tatsache aber, dass die Region Innsbruck eine weit größere Vielfalt und vor allem ein umfangreiches Sport- und Naturangebot hat, ist in den Köpfen weniger stark verankert. Genau damit, nämlich der besten Kombination aus Natur- und Stadterlebnis, startet Innsbruck Tourismus nach Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen ab 1. Mai wieder die touristische Vermarktung.

Mit der neuen Kampagne wagt Innsbruck Tourismus den Schritt zurück auf das Parkett touristischer Werbung. In der Bildsprache liege der Schwerpunkt dabei auf dem Naturerlebnis, die Marketingbotschaft transportiere die Facetten eines Stadturlaubs wie Sehenswürdigkeiten, Shoppingbummel etc. auf überraschende Art und Weise. Parallel gibt es buchbare Pauschalen, die Gästen, wie es Karin Seiler, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus formuliert, das „Rundum-Sorglos-Paket“ bieten sollen und neben Unterkunft auch den kompletten öffentlichen Verkehr sowie zahlreiche Stadt- und Bergerlebnisse beinhalten.

"„In Zeiten wie diesen muss man als Destination flexibel sein und mit einem außergewöhnlichen Angebot punkten. Mit unseren neuen Pauschalen glauben wir dies schaffen zu können: ein fixer Preis, keine weiteren Ausgaben für Ausflüge in die Natur oder in die Stadt“," erklärt Seiler. Die in den Packages inkludierten Karten (Innsbruck Card light als 24h Citykarte sowie die Welcome Card, die kostenfreie Gästekarte von Innsbruck Tourismus) garantieren dabei die Kombination aus Stadt- und Bergerlebnis zu einem sicher planbaren Preis in unsicheren Zeiten.

Neben Österreich und Tirol stehen laut Karin Seiler aber auch Deutschland bzw. die Schweiz noch als mögliche Zielmärkte für den Sommer 2020 im Raum: „Sollte es eine Einigung bezüglich Grenzöffnungen geben, sind wir jederzeit bereit, unsere Kampagnen auch auf diesen Märkten auszurollen. Wir haben mit unterschiedlichen Szenarien geplant, hoffen aber natürlich sehr, dass wir im Juli bzw. August auch Gäste aus den Nachbarländern willkommen heißen dürfen. Das wäre eine große Erleichterung für die Betriebe in der Region.“

Mit Innovationskraft der Krise trotzen

Von Stillstand war bei Innsbruck Tourismus in den vergangenen Wochen wenig zu spüren, wie Karin Seiler berichtet: „Neben jenen Themen, mit denen sich jeder Unternehmer konfrontiert sah, wie der Überarbeitung von Budgets oder der Verschiebung von Projekten und Aufgaben im Team, lag unser Fokus vor allem in der strategischen Neuausrichtung.“ Unmittelbar habe man die Überarbeitung von Marketingplänen, die Definition jener Zielmärkte, die schnell wieder Nächtigungen bringen könnten sowie die Schärfung der Kommunikation und die Identifikation von Themen, die für den Gast aktuell relevant sein könnten, in Angriff genommen. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist ein Fokus auf die landschaftliche Schönheit und das Naturangebot der Region Innsbruck.

8 Millionen Menschen über die Social-Media-Kanäle erreicht

„Neben Marketing sowie Produkt- und Angebotsentwicklung lag ein weiterer Schwerpunkt der vergangenen Wochen im Bereich der digitalen Kommunikation“, erläutert die Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus. Als einer der ersten Tourismusverbände überhaupt habe die Region Innsbruck bereits am 16. März die proaktive Kommunikation auf den digitalen Kanälen aufgenommen. Mit Fingerspitzengefühl und Kreativität wurden die Kanäle in den vergangenen Wochen unter dem Motto #stayhome bespielt.

Mit eigenen Blogbeiträgen, Livekonzerten, virtuellen Museumsführungen oder einem völlig neu konzipierten Podcast wurde die Online Community von Innsbruck Tourismus über Wochen unterhalten. Die Destinationsmarke zu stärken und das Zielpublikum noch enger an die Region zu binden, waren die erklärten Ziele des veränderten Redaktionsplans. Die Zugriffszahlen der Kanäle geben den Verantwortlichen recht: Im Zeitraum zwischen 16. März und 20. April wurden über 8 Millionen Menschen via Social Media weltweit erreicht.

www.innsbruck.info

Bild: Innsbruck Tourismus

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