Schwäbische Alb startet neues Qualitätskonzept für naturnahen Radtourismus

Am 29. Juli hat der Schwäbische Alb Tourismusverband (SAT) im Innovationszentrum Westspitze in Tübingen den offiziellen Startschuss für das neue Qualitätskonzept Bike gegeben. Ziel sei es, die Schwäbische Alb als führende Radregion Deutschlands weiter zu profilieren und verbindliche Qualitätsstandards für Mountainbike- und Gravelbike-Angebote zu entwickeln.
„Der Radtourismus hat in den letzten Jahren einen enormen Wandel erlebt. Neue Radtypen und Zielgruppen verändern den Markt. Unser Anspruch ist es, Angebote zu schaffen, die Naturerlebnis, Qualität und unterschiedliche Interessen in Einklang bringen“, erklärte Holger Bäuerle, Geschäftsführer des SAT. „Mit dem Qualitätskonzept wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern ein Stück Zukunft für den Bikesport auf der Schwäbischen Alb gestalten und Maßstäbe für ganz Baden-Württemberg setzen.“
Rund 25 Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien, Verbänden, Kommunen, Tourismus, Naturschutz, Forst und der Bike-Community seien in Tübingen zusammengekommen, um über die nächsten Schritte zu beraten. Gefördert werde das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg sowie die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW).
„Wir wollen ein Konzept, das nicht nur auf dem Papier steht, sondern draußen auf den Trails und Wegen spürbar ist“, sagte Ursula Teufel, Themenmanagerin Rad beim SAT. „Dazu braucht es die Expertise und den Austausch aller Beteiligten, die heute mit uns den Startschuss gegeben haben.“
Seit mehreren Jahren sollen die Besucherzahlen im Aktivtourismus auf der Schwäbischen Alb kontinuierlich ansteigen. Mountainbike- und Gravelbike-Angebote sollen dabei als zukunftsweisende Segmente gelten. Mit dem neuen Konzept wolle der SAT diesen Entwicklungen begegnen und gleichzeitig Aspekte des Natur- und Landschaftsschutzes gezielt berücksichtigen.
Weitere Informationen: www.schwaebischealb.de
Bild: © Schwäbische Alb Tourismus, Fotograf Long-Nong Huang