Mit LEADER-Förderung und ADFC-Siegel: Osnabrücker Land treibt Radinfrastruktur voran

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Mit LEADER-Förderung und ADFC-Siegel: Osnabrücker Land treibt Radinfrastruktur voran

 

Das Osnabrücker Land hat wichtige Impulse für den Radtourismus gesetzt. Drei zentrale Maßnahmen wurden angestoßen oder fortgeführt: Die Grenzgängerroute Teuto-Ems wurde erneut mit dem ADFC-Gütesiegel „ADFC-Qualitätsradroute mit 4 Sternen“ ausgezeichnet, neue Rennradrouten sollen das touristische Angebot ergänzen, und die Planung eines flexiblen Knotenpunktsystems für das gesamte Radwegenetz beginne – unterstützt durch das EU-Förderprogramm LEADER zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums.

ADFC vergibt vier Sterne an Grenzgängerroute Teuto-Ems

Die 149 Kilometer lange Route verbindet das Osnabrücker Land mit Ostwestfalen-Lippe und dem Münsterland. Sie führe durch abwechslungsreiche Landschaften und vorbei an historischen Orten und Sehenswürdigkeiten. Der ADFC lobte die Route insbesondere für die durchgängige Beschilderung, die gute Wegebeschaffenheit sowie das hohe Service- und Erlebnisniveau. Dank zweier Verbindungswege lasse sich die Route in drei Rundkurse aufteilen. Die Grenzgängerroute wurde nun zum vierten Mal mit vier Sternen ausgezeichnet.

Neue Rennradrouten sprechen sportlich Aktive an

Ergänzend zum bestehenden Angebot soll die Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land (TOL) erstmals auch Rennradrouten anbieten. Die Strecken entstanden in Zusammenarbeit mit der Rennrad-Community und sind als Collection auf der Plattform komoot verfügbar. Sie richten sich an sportlich orientierte Radfahrende und sollen sich für Feierabendrunden ebenso wie für ausgedehnte Tagestouren eignen.

Knotenpunktplanung soll Radfahren vereinfachen

Mit der gestarteten Knotenpunktplanung wolle die Region das Radwegenetz weiterentwickeln. Das Ziel: ein einfaches, nummernbasiertes Orientierungssystem, das ohne digitale Hilfsmittel funktioniert. Die neue Struktur ergänze die bestehende RAVELOS-Beschilderung durch Knotenpunkttafeln und Übersichtskarten. Das System werde in mehreren benachbarten Regionen bereits erfolgreich eingesetzt.

Die Umsetzung erfolge in enger Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Gemeinsam sollen geeignete Standorte definiert und Beschilderungselemente geplant werden. Die TOL plane, für die Umsetzung einen weiteren Förderantrag einzureichen.

Osnabrücker Land positioniert sich als Radregion

„Die Kombination der ausgezeichneten Grenzgängerroute mit neuen Rennradangeboten und dem geplanten Knotenpunktsystem zeigt, wie vielseitig und qualitätsorientiert sich das Osnabrücker Land als Radregion aufstellt“, so Tim Trentmann, verantwortlich für Aktivtourismus und Radinfrastruktur bei der TOL. Auch Geschäftsführerin Petra Rosenbach betonte: „Mit dem Knotenpunktsystem wollen wir einen weiteren Mehrwert für Gäste und Einheimische schaffen und gleichzeitig den Anschluss an die benachbarten Radregionen sichern.“

 

Weitere Informationen: Grenzgängerroute Teuto-Ems

Bild: © ADFC/Jonas Ginter

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