AIDA Cruises und atmosfair stellen Klimaschutzprogramm für Kreuzfahrten vor

am . Veröffentlicht in Nachhaltigkeit & CSR

AIDA Cruises und atmosfair stellen zur ITB Berlin ein Programm vor, das nach den Vorstellungen der beiden Partner Maßstäbe für den Klimaschutz in der weiter wachsenden Kreuzfahrtbranche setzen soll.

Das Programm umfasse demnach unter anderem die direkte Reduktion von CO²- Emissionen der Schiffe sowie die freiwillige CO²-Kompensation für die Kreuzfahrten.

Monika Griefahn, Direktorin für Umwelt und Gesellschaft bei AIDA Cruises: "Klimaschutz ist ein Schwerpunkt in der Nachhaltigkeitsstrategie von AIDA." Auch Mojib Latif, Klimaforscher und Schirmherr von atmosfair, freue sich über das neue Programm: "Die Kreuzfahrt hat viele Möglichkeiten, sich aktiv für den Klimaschutz durch die Reduktion von CO²-Emissionen einzusetzen. Innovationen bei den Treibstoffen und Antrieben bieten hierfür ein enormes Potential. Ich freue mich, dass AIDA Vorschläge von atmosfair aufgenommen hat und sich auch an der Erprobung ganz neuer Ansätze und Technologien beteiligen will."

Die CO²-Kompensation ihrer Kreuzfahrt sei ab sofort für alle AIDA Gäste unter www.aida.de im Bereich MyAIDA freiwillig buchbar. Im Anschluss an seine "klimabewusste Kreuzfahrt" erhalte jeder Gast ein personalisiertes Klimaschutz-Zertifikat und eine Spendenbescheinigung von atmosfair. AIDA kompensiere außerdem ab sofort die CO²-Emissionen der dienstlich veranlassten Reisen mit dem Flugzeug oder Mietwagen über atmosfair-Klimaschutzprojekte.

Bis 2020 wollen die beiden Klimaschutzpartner einen Anteil von 20 Prozent der Gäste erreichen, die mit einer CO²-Kompensation ihrer Reise einen freiwilligen Klimaschutzbeitrag leisteten. Das Geld fließe an ein Biomassekraftwerk im nördlichen Indien, das aus Ernteresten grünen Strom für 40.000 Haushalte produziere, 30.000 Tonnen CO² jährlich spare und zusätzlich einen Beitrag zur Entwicklung der Region mit neuen Arbeitsplätzen und Einnahmequellen für Bauern biete.

Bereits im Sommer 2013 verabschiedete AIDA Cruises nach eigenen Angaben ein zusätzliches Investitionsprogramm für den Einsatz moderner Umwelttechnologien. Kernstück des Programms sei ein mehrstufiges Filtersystem zur Reduzierung von Emissionen. Nicht nur die beiden AIDA Neubauten, die 2015 und 2016 in Dienst gestellt würden, erhielten diese neue Technologie. Auch die ersten Schiffe der bestehenden Flotte hätten erste Einbauten dieses Filtersystems bereits erhalten, die übrigen würden schrittweise nachgerüstet.

Die beiden AIDA Neubauten würden außerdem als erste Kreuzfahrtschiffe weltweit mit Dual Fuel Motoren ausgestattet. Diese erlaubten, neben den konventionellen Kraftstoffen, auch den Einsatz von Flüssiggas (LNG, liquefied natural gas), das 20 Prozent weniger CO² verursache.

Im Rahmen des gemeinsamen Pilotprojektes teste AIDA Cruises die Möglichkeit, zukünftig LNG für die Versorgung seiner Kreuzfahrtschiffe einzusetzen, das mit der Power to Gas Methode und Wind- oder Solarstrom vollständig CO²-frei hergestellt werde. Der Einsatz von LNG sei derzeit regelungsbedingt auf die Hafenliegezeiten der Schiffe beschränkt. Wenn erfolgreich, könne dies den Einstieg in die CO²-freie Kreuzfahrt bedeuten.

Ausführliche Informationen zum Umweltengagement veröffentlicht AIDA Cruises in einem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht unter www.aida.de/aidacares.

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