World Smile Day: Wien lässt berühmte Kunstwerke lächeln

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World Smile Day: Wien lässt berühmte Kunstwerke lächeln

 

Zum World Smile Day am 4. Oktober hat WienTourismus gemeinsam mit bekannten Museen der Stadt eine besondere Aktion gestartet: Berühmten Kunstwerken wurde ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, um die Besucher zum Schmunzeln zu bringen. Diese Aktion markiert den Start der neuen Kampagne „Friendly Idols“, die vom 4. Oktober bis 3. November 2024 in Deutschland läuft, dem nächtigungsstärksten Herkunftsmarkt Wiens. Die Kampagne thematisiert das widersprüchliche Image der Stadt, das auf der einen Seite als „lebenswerteste Stadt der Welt“ gefeiert wird, auf der anderen Seite jedoch für den „Wiener Grant“ bekannt ist – eine Mischung aus Melancholie und schroffem Charme.

Kunstwerke im neuen Licht: Lächeln trifft Grant

Im Rahmen der Kampagne arbeitet WienTourismus mit führenden Wiener Museen zusammen, darunter die Albertina, das Belvedere, das Kunsthistorische Museum, das Leopold Museum und das Wien Museum. Diese Kooperation ermöglicht den Besucher
, bekannte Kunstwerke wie Egon Schieles „Selbstporträt mit Lampionfrüchten“ oder Gustav Klimts „Der Kuss“ durch die App „Artivive“ in einer lächelnden Version zu erleben. Insgesamt wurden 14 Werke digital bearbeitet, darunter auch Albrecht Dürers „Feldhase“ und das Porträt des jungen Kaiser Franz Joseph I. Ziel der Aktion ist es, den oft ernsten Ausdruck in Wiener Kunstwerken neu zu interpretieren und den Museumsbesucher
ein Lächeln zu entlocken.

Norbert Kettner, CEO des WienTourismus, dazu: „Wien ist weltweit als Metropole bekannt, in der man Kunst und Kultur in unvergleichlicher Bandbreite erleben kann – rund drei Viertel aller Gäste kommen deswegen in die Destination. Auf Nahmärkten wie unserem nächtigungsstärksten Herkunftsmarkt Deutschland zählt neben der mehrfach ausgezeichneten Lebensqualität auch die Vielschichtigkeit des Wiener Charmes zu jenen Anziehungspunkten, die wir im Rahmen unserer Kampagne spielerisch und zugleich künstlerisch anspruchsvoll thematisieren.“

Wiener Grant: Ein kulturelles Phänomen

Der „Wiener Grant“ sei ein tief in der Stadtgeschichte verwurzeltes Phänomen. Die Mischung aus Melancholie, Sarkasmus und Weltskepsis präge den Alltag und spiegele sich auch in vielen Kunstwerken wider. Zu den Highlights der Kampagne zählt das Porträt von Maria Theresia, gemalt von Martin van Meytens, das die Herrscherin mit einem ernsten Ausdruck zeigt. Lächeln sei damals keine Option gewesen, denn Ernsthaftigkeit sollte Macht und Disziplin betonen. Ein weiteres Beispiel ist Diego Velázquez’ Porträt der Infantin, das die Härte des höfischen Lebens widerspiegelt. Egon Schieles Porträt von Eduard Kosmack zeigt Schieles expressiven Stil, bei dem Mimik und Gestik die geschlossenen, knorrigen Charaktere der abgebildeten Personen unterstreichen.

Eine Stadt zwischen Grant und Charme

Mit „Friendly Idols“ lädt WienTourismus dazu ein, die Stadt durch das Prisma des „Wiener Grants“ und der ernsten Kunstwerke neu zu entdecken. Passend zum World Smile Day wird der Wiener Grant durch digitale Kunst aufgelockert. Am 16. Oktober 2024 soll eine Sonderführung zum Thema im Belvedere stattfinden, bei der die Verbindung von Ernst und Lächeln in der Wiener Kunst im Mittelpunkt steht.

 

Weitere Informationen: unfreundliches.wien.info

Bild: © David Tanzler, Friendly Idols Scan von Josefa Hortensia Füger

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