Berlin bleibt Kulinarik-Hauptstadt
Berlin wurde mit insgesamt 19 Sternen an 14 Restaurants ausgezeichnet und bleibt damit an der Spitze der deutschen Gastronomieszene.
Auch die übrigen gängigen Gastronomieführer sehen Berlin an der Spitze. Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Berlin hat das richtige Rezept gefunden: Erfindungsreichtum und Probierlust der Berliner Spitzenköche und ausgefallene Locations machen die Stadt zum Gourmet-Hotspot. In unserer weltweiten Werbung für Berlin hat sich der Sternesegen zu einem starken Argument entwickelt“.
Vier neue Sterne – Berlin ist Stadt mit den meisten Michelin-Sternen
Insgesamt 14 Berliner Restaurants wurden vom „Guide Michelin“ ausgezeichnet, davon fünf mit zwei Sternen und neun mit jeweils einem Stern. Alle Sterneköche versuchen ihre eigene Handschrift zu entwickeln. Das von Michael Kempf geführte „FACIL“ rückt in diesem Jahr erstmals in die Zwei-Sterne-Liga auf. Außerdem wurden das „Fischers Fritz“, das „Lorenz Adlon Esszimmer“ und das „reinstoff“ mit zwei Sternen bedacht. Ein Erfolgsrezept verfolgt auch Tim Raue, dessen gleichnamiges Restaurant seine zwei Sterne halten konnte. Sein Restaurant „La Soupe Populaire“ wurde mit dem Bib Gourmand als preiswertes Haus geehrt.
Jeweils ein Stern wurde erstmals an den „Pauly Saal“, an das „5-cinco by Paco Pérez“ und an das „Les Solistes by Pierre Gagnaire“ vergeben. Erneut mit einem Stern ausgezeichnet sind das „First Floor“, „HARTMANNs“, „Horvárth“, „Hugos“, „Rutz“ und das „VAU“. Wie seit Mitte dieses Jahres bekannt, schließt das Restaurant „Margaux“ im Februar 2014 und verliert damit seinen Stern.
In den letzten Jahren habe Berlin innovative Spitzenköche angelockt und sich in eine Feinschmeckermetropole verwandelt. Mehr als 15.000 gastronomische Betriebe gebe es in der Stadt mit einer kulinarischen Bandbreite von vergoldeter Currywurst bis Luxusrestaurant. Das nutzen auch die Gäste der Hauptstadt: 93 Prozent nutzten bei ihrem Besuch das gastronomische Angebot Berlins. Fast 45 Prozent der Ausgaben der Berlin-Touristen fielen dem Hotel- und Gastgewerbe zu.
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Bild: © Lorenz Adlon Kempinski