Schweiz will sich als Gesundheitsdestination positionieren
Schweiz Tourismus (ST) will das Land künftig als eine der Top-5 Gesundheitsdestinationen weltweit positionieren. Das erklärte ST-Direktor Martin Nydegger in der Jahrespressekonferenz.
Auf der einen Seite sollen Gäste für Spa & Wellness begeistert werden, auf der anderen Seite aber auch Medical-Tourists … mit einem Schwerpunkt auf den Quellmärkten Russland, den GUS-Staaten, den Golfstaaten, China, Großbritannien und Skandinavien. Die Angebote sollen in Kooperation mit Kurhäusern, Kliniken und Universitätsspitälern geschaffen werden.
Im Jahr 2019 stehe zudem das Thema "Weintourismus" im Fokus. Dazu soll es im Herbst eine spezielle Plattform geben mit Wanderungen, Unterkünften, geführten Erlebnisse und Degustationen.
Zudem forderte Nydegger mehr Geld für die Vermarktung des Standorts. Zum Hintergrund: Alle vier Jahre steht die Finanzierung des Tourismus öffentlich zur Debatte. Medienberichten zufolge stammen derzeit 56 Prozent des ST-Budgets aus der Bundeskasse. Jetzt beantragt der Bundesrat für die nächsten vier Jahre (2020 - 2023) je 55 Mio. Franken, macht gesamt 220,5 Mio. Franken. Nydegger will aber mehr und fordert 60 Mio. und erinnerte an ein Versprechen, dem Tourismus 230 Mio. Franken zuzusprechen. Die Digitalisierung und Teuerungen auf dem asiatischen Markt erforderten jedoch noch mehr, eben 240 Mio. Dabei verwies er auf die große Effizienz des Marketings, das laut einer Studie jede 7. Logiernacht in der Schweiz "produziere".
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