Flächendeckender Aufschwung in der Schweiz
Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im August 2013 insgesamt 4,2 Millionen Logiernächte, was gegenüber August 2012 einer Zunahme von 7,6 Prozent (+295'000 Logiernächte) entspricht.
Insgesamt 2,4 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Das ist ein Plus von 10 Prozent (+224'000 Logiernächte). Die inländischen Gäste generierten 1,7 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 4,3 Prozent bedeutet (+71'000 Logiernächte).
Von Januar bis August 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 25,3 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 2,8 Prozent (+677'000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Ausland verzeichneten 14,2 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 3,5 Prozent (+483'000 Logiernächte). Mit insgesamt 11,1 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 1,8 Prozent auf (+193'000 Einheiten).
Zunahme der asiatischen und europäischen Nachfrage im August 2013
Im August 2013 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher vom asiatischen Kontinent einen Logiernächteanstieg von 145'000 Einheiten (+32%) gegenüber August 2012. Die Golfstaaten legten um 115'000 Logiernächte (+144%) zu und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen China (ohne Hongkong) mit einem Logiernächteplus von 29'000 Einheiten (+27%) und Indonesien mit einem Wachstum von 3800 Einheiten (+31%).
Demgegenüber verzeichnete Israel einen Rückgang von 9800 Logiernächten (-25%) und registrierte damit das deutlichste absolute Minus aller Herkunftsländer. Es folgt Japan mit einer Abnahme um 3900 Einheiten (-4,4%).
Bei den Gästen aus Europa (ohne Schweiz) resultierte ein Zuwachs um 77'000 Logiernächte (+5,2%). Unter den europäischen Ländern verzeichnete Deutschland mit 22'000 zusätzlichen Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung (+4,1%). Es folgen das Vereinigte Königreich mit einer Zunahme von 21'000 Logiernächten (+14%), Frankreich (+8200 / +5,4%) sowie Belgien (+6400 / +7,3%). Demgegenüber verzeichnete Spanien ein Minus von 5700 Einheiten (-8,7%).
Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent verringerte sich um 2700 Logiernächte (-1,2%). Mit 7500 Logiernächten weniger (-4,3%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Abnahme dieses Kontinents. Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 4400 Logiernächten (+17%) auf und der afrikanische Kontinent verbuchte eine leichte Zunahme von 60 Logiernächten (+0,2%).
Logiernächte nehmen in zwölf der dreizehn Tourismusregionen zu
Bei den Tourismusregionen verzeichnete im August 2013 das Berner Oberland das stärkste absolute Logiernächtewachstum gegenüber August 2012. Dieses umfasste 55'000 zusätzliche Logiernächte (+12%). Es folgen Graubünden (+43'000 / +7,5%), die Region Luzern / Vierwaldstättersee (+39'000 Logiernächten / +9,9%), das Genferseegebiet (Waadtland) (+33'000 / +14%), die Regionen Zürich und Genf mit einer Zunahme von je 30'000 (+5,7% bzw. +12%) sowie das Tessin (+29'000 / +8,9%). Lediglich das Wallis musste einen Rückgang hinnehmen; er betrug 9100 Logiernächte (-1,9%).