Neue Regeln für Restaurants und Gastronomie: 2G plus, aber nicht mit Boosterimpfung

am . Veröffentlicht in Politik & Recht

an der Bar

 

Die Ergebnisse der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz stehen fest. Bund und Länder haben sich auf neue Maßnahmen geeinigt. Erneut betroffen: Die Gastronomie. Und: Die Quarantänezeiten werden verkürzt.

Demnach wird in der Gastronomie die 2G-Plus-Regel eingeführt, und zwar bundesweit und inzidenzunabhängig. Der Zugang zu Restaurants und Cafés wird nur noch für Geimpfte und Genesene mit einem aktuellen Corona-Test oder mit einer nachgewiesenen Auffrischungsimpfung ("Booster") möglich sein. Ab wann die Regeln gelten istz noch unklar, da es erst eines Kabinettsbeschlusses bedarf. Der soll jedoch kurzfristig kommen. Laut tagesschau.de war in einer Beschlussvorlage zu den Bund-Länder-Beratungen der15. Januar als Termin genannt. Die Regelung soll vor allem auf Bars und Kneipen liegen.

Quarantäne- und Isolationszeiten werden verkürzt

Darüber hinaus haben sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit der Bundesregierung darauf verständigt, die Quarantäne- und Isolationszeiten zu verkürzen. Die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung infizierter Pertsonen sollen nicht zudem vereinfacht werden.

Nach bisherigen Regelungen waren abhängig von der Virusvariante sowie Impf- und Genesenenstatus bis zu14 Tage Quarantäne möglich, ohne Ausnahmen. Die sollen jedoch jetzt kommen, und zwar für "Geboosterte". Für alle anderen soll sich die Zeit auf 10 Tage verkürzen, mit der Option, sich nach sieben Tagen per PCR-Test oder einen zertifizierten Antigen-Schnelltest freitesten zu können. Damit will man möglichen Engpässen in der kritischen Infrastruktur entgegenwirken.

Medienberichten zufolge soll es jedoch keinen neuen Beschluss zur Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite geben, die vor Weihnachten durch die neue Regierung aufgehoben worden war.

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