Durchatmen und 3G: Tourismus Oberbayern begrüßt Öffnungsstrategie des Landes

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Biergarten in Oberbayern

 

Der Tourismus Oberbayern München e.V. begrüßt die heutige Entscheidung der Landesregierung, dass bald in Bayern Außengastronomie sowie Hotels und Ferienwohnungen unter besonderen Voraussetzungen wieder öffnen dürfen. „Unsere Forderung nach verantwortungsbewussten Lockerungen aus dem Februar unter dem Motto ‚Licht und Luft statt Lockdown‘ ist erfüllt worden“, so Klaus Stöttner (MdL), Präsident des TOM e.V.

„Wir danken dem Ministerpräsidenten Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sowie Gesundheitsminister Klaus Holetschek dafür, dass sie sich in der Kabinettssitzung der besonderen Bedeutung des Tourismus bewusst waren und verantwortungsvolle Öffnungen in Aussicht gestellt haben. Endlich haben sowohl die Gäste als auch die touristischen Leistungsträger wieder eine Perspektive.“

Die Bayerische Staatsregierung beschloss in ihrer Kabinettssitzung am 4. Mai, dass ab dem 10. Mai die Verwaltungsbehörden in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 100 bzw. unter 50 unter den Voraussetzungen des 12. BayIfSMV die dort beschriebenen Erleichterungen für die Außengastronomie (Öffnung bis 22 Uhr), für Theater, Konzert- und Opernhäuser, Kinos und Sport zulassen können. Die zuständigen Staatsministerien werden die erforderlichen Konzepte – insbesondere Hygienemaßnahmen, Tests und Terminbuchungen – erstellen. Ebenso werden in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 100 ab dem 21. Mai 2021 touristische Angebote wieder zugelassen. Dazu zählen Hotels, Ferienwohnungen und -häuser sowie Campingplätze.

Die 3-G-Strategie für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete

Für den TOM e.V. sind die bayerische 3-G-Strategie (Öffnungen für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete) sowie die von den Leistungsträgern in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern entwickelten Hygienemaßnahmen eine gute Grundlage für verantwortungsvolle, sichere Öffnungsschritte. Auf die Betriebe kämen bei der konkreten Umsetzung jetzt weitere Herausforderungen zu. „Wir sind sicher, dass die Branche auch dies schaffen wird. Der TOM e.V. steht in dieser Phase mit seiner Beratung und Unterstützung zur Seite“, so Oswald Pehel, Geschäftsführer des TOM e.V. Wichtig sei vor allem ein ausreichendes Angebot an Testzentren auch außerhalb der Städte. Die Betriebe müssen daneben die Möglichkeiten bekommen, langfristig planen zu können. Bei einer Orientierung an den schwankenden Inzidenzwerten sei eine verlässliche Planung nicht möglich.

Sport, Freizeit und Kulturgehören müssen einbezogen werden

Der TOM e.V. wies auch darauf hin, dass die Bereiche Sport, Freizeit und Kultur perspektivisch miteinbezogen werden müssen. Die Branche habe eine Reihe guter Sicherheits-Konzepte erarbeitet. Dadurch könne nicht nur Aufenthaltsqualität für die Gäste erhöht, sondern auch eine Wertschöpfung für die Destinationen geschaffen werden. Der wirtschaftliche Schaden ist mit 7,8 Milliarden Umsatzausfall durch die Pandemie schon immens. Jetzt müsse alles dafür getan werden, die Fachkräfte zu halten, das hohe Angebotsniveau zu sichern und Bayern als Tourismusland Nr. 1 auch im europäischen Kontext wieder sichtbar und erlebbar zu machen. „Es ist unumgänglich, dass Bayern sich im Hinblick auf die geplanten Öffnungen in den Nachbarländern Österreich und Italien verantwortungsvoll positioniert“, so Stöttner weiter.

Der TOM e.V. will seinen Einfluss geltend machen, dass durch das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie nach der Kabinettssitzung in Aussicht gestellte Tourismusprogramm zur Überwindung der Folgen der Coronakrise und einem Neustart der Branche wichtige Hilfe für die Betroffenen vor Ort geleistet wird.

www.oberbayern.de

Bild: TOM e.V. - Peter von Felbert / Klosterbräustüberl Biergarten

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