Deutscher Tourismusverband enttäuscht: Kein Fortschritt in der Bund-Länder-Abstimmung

am . Veröffentlicht in Politik & Recht

Kunz NorbertBei der Telefonkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten wurden heute Konzepte für den Neustart des Deutschlandtourismus erneut vertagt. Der Deutsche Tourismusverband ist enstprechend unzufrieden.

So kommentiert Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) so: „Wir sind enttäuscht, dass die Perspektiven für den Neustart des Deutschlandtourismus erst auf die übernächste Telefonkonferenz verschoben wurden, für die es noch nicht einmal einen Termin gibt. Eine Abstimmung zwischen Bund und Ländern hätte schon längst erfolgen müssen. Für die gesamte Tourismusbranche mit ihren 3 Millionen Beschäftigten besteht damit weiter enorme Unsicherheit.“

Der DTV fordert, dass umgehend eine TaskForce auf Bundesebene in Zusammenarbeit mit den Ländern und den Spitzenverbänden des Tourismus zur Erarbeitung von Konzepten und Standards gebildet wird. Darüber hinaus muss für die Branche ein Fahrplan für den Neustart des Deutschlandtourismus erarbeitet und ein „Rettungsschirm Deutschlandtourismus“ des Bundes gespannt werden. Andernfalls stehen zahlreiche Akteure des Deutschlandtourismus bis zu den Sommerferien vor dem Aus. Die Folgen wären nicht nur die Betriebe und ihre Mitarbeiter dramatisch, sondern auch für die Gäste, die Urlaub machen wollen.

In der heutige Konferenz hatten die Spitzen aus Bund und Ländern sich lediglich auf die Öffnung einiger Attraktionen verständigt und noch einmal deutlich gemacht, dass Gastronomie und Hotellerie erst im übernächsten Treffen aug der Agenda stünden.

www.deutschertourismusverband.de

 

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