Porsche Pavillon eröffnet in der Autostadt in Wolfsburg

am . Veröffentlicht in Planungen & Attraktionsentwicklung

In der Autostadt in Wolfsburg eröffnete die neue Ausstellungsfläche des Stuttgarter Sportwagenherstellers Porsche.

Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, und Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, eröffneten den neuen Pavillon im Beisein des Porsche Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Porsche, der Aufsichtsratsmitglieder des Volkswagen Konzerns Ursula und Prof. Dr. Ferdinand Piëch sowie dem Geschäftsführer der Autostadt, Otto F. Wachs, und rund 200 geladenen Gästen.

Die geschwungene, matt schimmernde Dachkonstruktion des neuen Pavillons, in dem sich der Sportwagenhersteller künftig den Gästen der Autostadt präsentiert, soll an die Silhouette eines Porsche erinnern. Eingebettet in die Park- und Lagunenlandschaft der Autostadt bringe der Porsche Pavillon die enge Verbundenheit von Volkswagen und Porsche zum Ausdruck. In einer Kombination aus Funktionalität und Design sollen die Besucher ab sofort die Philosophie und Werte der traditionsreichen Sportwagenmarke erleben können.

„Dieses Gebäude ist ein Unikat mit einer außergewöhnlichen Konstruktion. Dieser Neubau hat auch eine symbolische und historische Dimension, denn er weist auf die gemeinsamen Wurzeln hin, durch die Porsche und Volkswagen von Anfang an eng verbunden waren und auch in Zukunft sein werden“, sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.

In den zurückliegenden zwölf Jahren habe die Autostadt mehr als 80 Prozent ihrer Ausstellungen und Inszenierungen verändert und neu konzipiert. Als erster Neubau auf der mittlerweile rund 28 Hektar großen Fläche der Autostadt setze der Porsche Pavillon einen weiteren Meilenstein.

Im Oktober 2011 legten Matthias Müller und Otto F. Wachs gemeinsam den Grundstein der neuen Ausstellungfläche. In enger Zusammenarbeit zwischen Porsche und der Autostadt sowie den Büros Henn Architekten (Architektur), HG Merz Architekten (Inszenierung) und WES & Partner Landschaftsarchitekten sei in rund zehn Monaten ein Bauwerk entstanden, das vor allem durch seine innovative Konstruktion zum Blickfang in der Park- und Lagunenlandschaft avanciere. Porsches langer Tradition im Leichtbau folgend, sei bei der Monocoque-Bauweise (franz. „einzelne Schale“) das Prinzip des „flächenaktiven Tragwerks“ angewendet worden: Die Dachkonstruktion aus Edelstahl trage sich als raumbildende Hülle selbst, die Statik des Pavillons trete in den Hintergrund.

Im Innenraum sollen Rundungen und fehlende Kanten die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Ausstellung lenken: Im Zentrum des Pavillons nehme ein Schwarm aus 25 Fahrzeug-Modellen die Besucher mit auf eine Reise durch die Entwicklung der Sportwagenmarke. Angefangen mit Porsche 356 aus dem Jahr 1948 zeige die Marke Modelle im Maßstab 1:3 aus den ersten Baureihen bis hin zu drei aktuellen Sportwagen aus Zuffenhausen. Themenfilme, Soundgeschichten, und Medieninstallationen gäben zusätzliche Einblicke in die Markenwerte und Philosophie der emotionalen Sportwagenmarke.

Anlässlich der Eröffnung des Pavillons sollen die Gäste des automobilen Themenparks auch in anderen Bereichen auf Porsche treffen. Oldtimer Fans können sich auf besondere Klassikermodelle im ZeitHaus und in den gläsernen Kästen in der Parklandschaft freuen. Jüngere Sportwagenliebhaber hätten zudem die Möglichkeit, die Fahrprüfung zum Kinderführerschein in einem vom zwei elektrischen Mini-Porsche abzulegen. Workshop-Teilnehmer aus Schulen und Berufsschulen würden zudem unter Anleitung einen alten Porsche Trecker Super 308 restaurieren – ein Zeitzeuge aus der Porsche-Geschichte, als nicht nur Sportwagen, sondern auch Traktoren zu den Produkten aus Zuffenhausen gehörten.

www.autostadt.de

 

Nichts verpassen: Newsletter abonnieren