Planungshilfe: Wie plane ich einen Reisemobilstellplatz?
Die Zahl der neu zugelassenen Reisemobile eilt seit Jahren von Rekord zu Rekord. Stellplätze für Reisemobile sind beliebt wie nie, sowohl außerhalb von Campinganlagen als auch auf Campingplätzen. Heute stellte der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) beim Caravan Salon 2018 in Düsseldorf erstmals die frisch überarbeitete Planungshilfe für Reisemobilstellplätze in Deutschland vor.
„Kommunen und privaten Anbietern bietet die Planungshilfe verlässliche Empfehlungen zu Standort, Anbindung, Beschilderung, Platzgestaltung und Ver- und Entsorgungseinrichtungen, ohne jedoch einschränkende Mindeststandards zu definieren“, sagte Dirk Dunkelberg, Stellvertretender DTV-Hauptgeschäftsführer. „Darüber hinaus klärt die aktualisierte Fassung zum Beispiel darüber auf, was die Anbieter planungsrechtlich und bei der Meldepflicht zu beachten haben.“
Neue Daten zu den Ausgaben der Reisemobilisten und zur Auslastung, die aus der 2018 vom dwif e.V. veröffentlichten Studie „Der Campingplatz- und Reisemobil-Tourismus als Wirtschaftsfaktor“ stammen, flossen in die Planungshilfe mit ein. Modellrechnungen zur Rentabilität und Definitionen zur Basic, Standard- und Premium-Ausstattung von Stellplätzen geben Anbietern Orientierung für die Planung oder Weiterentwicklung einer Anlage.
Die Planungshilfe „Reisemobilstellplätze in Deutschland“ wurde vom DTV in Kooperation mit dem ADAC, dem Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V., dem Caravaning Industrie Verband e.V., dem Deutschen Caravaning Handels-Verband e.V., Thommsen Consult und TopPlatz erarbeitet.
Die Planungshilfe steht zum kostenfreien Download auf www.deutschertourismusverband.de bereit.