VUSR fordert Möglichkeit Gutscheine für stornierte Reisen auszugeben

am . Veröffentlicht in Kommunikation & Vertrieb

Sich am Vorbild Italiens orientieren - das fordert der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR),

Dort wurde demnach von der Regierung ein Dekret verabschiedet, das es Reiseveranstaltern erlaubt, an Kunden Gutscheine für stornierte Reisen auszugeben. Dem VUSR zufolge muss Deutschland diesem Beispiel folgen.

„Wir gehen davon aus, dass auch die deutsche Bundesregierung zur monetären Stabilisierung der deutschen Reiseveranstalter diesem Beispiel folgt, denn es gilt einen Kollaps der gesamten Branche zu verhindern“, bekräftigt die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff.

Hintergrund ist, dass den Veranstaltern durch die Absage aller Reisen in alle Zielgebiete für einen Zeitraum von einigen Wochen ein massiver Kundenansturm droht, da bereits geleistete Zahlungen zurückgefordert werden.

Der VUSR begrüßt auch die Überlegung, für die Veranstalter einen Fond zur Zahlung der Stornokosten bzw. Erstattungen ins Leben zu rufen. Aus diesem Fond sollen dann auch die Provisionen für stornierte bzw. abgesagte Reisen bezahlt werden. „Diesen Vorschlag befürworten wir ebenfalls sehr und fordern die Bundesregierung nachdrücklich dazu auf, eine schnelle Entscheidung für die Veranstalter herbeizuführen“, betont Marija Linnhoff. „Denn wenn jetzt nicht gehandelt wird, riskiert man das Ende nicht nur einiger, sondern vieler Veranstalter.“

https://www.vusr.de/

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