Start-up snowbon gewinnt Sprungbrett -Wettbewerb
Eine e-Commerce Initiative für den Wintersport berzeugte die Jury, die sich aus ber 60 Entscheidungsträgern der (Online)-Reiseindustrie zusammensetzte: Das Münchener Start-up Unternehmen snowbon ist der Gewinner des diesjährigen VIR-Innovationswettbewerbs "Sprungbrett".
In der Kategorie "Established" machte das Software-Unternehmen Traffics mit seinem in der Branche bereits bekannten HeliView Projekt das Rennen.
Bei der Wettbewerbspräsentation setzten sich die beiden Gründer von snowbon, Stefan Senft und Tim Huonker, in der Kategorie "Start-up" gegen vier weitere Finalisten durch. Ihre Geschäftsidee: Die Online-Buchbarkeit von Skipässen zur Wintersaison 2012/13 nach nordamerikanischem Vorbild zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz einzuführen. "Unser Ziel ist es, Yield Management, Marktsegmentierung und Onlineverkauf im Wintersportmarkt zu etablieren", so Stefan Senft.
Die Sprungbrett-Sieger dürfen sich über einen Gewinn im Wert von über 20.000 Euro freuen: Sie erhalten ein von HRS gestiftetes Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, einen Stand oder eine Pressekonferenz auf der ITB Berlin 2013 mit Unterstützung der Messe Berlin, eine Umfrage in Kooperation mit der Internationalen Hochschule Bad Honnef - Bonn und eine Beratung durch das Private Equity-Unternehmen PONTIS Capital. Ferner gewährt die PR-Agentur Wilde & Partner Unterstützung bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, und snowbon erhält eine einjährige Mitgliedschaft im Travel Industry Club sowie einen Mietwagengutschein des Vermittlers Sunny Cars.
Auf Platz zwei der Start-up Finalisten beim "Sprungbrett"-Wettbewerb landete die Hotelplattform Myhotelshop GmbH vor der Guiders GmbH und ihrem Outdoor-Tourenangebot. Weitere Teilnehmer in der Endausscheidung waren JustBook mit Hotelvermittlungsangeboten über Smartphone und travel-friends.com mit Urlaubsangeboten bei Auswanderern.
Zum dritten Mal wurde auch in der Sprungbrett-Kategorie "Established" ein Preis vergeben: Hier setzte sich Traffics mit seinem HeliView Projekt, das aktuell unter anderem in die eigene Buchungsseite www.reisesuche.de eingebunden ist, gegen fünf weitere Finalteilnehmer durch. Der CEO des Software-Anbieters, Salim Sahi, nahm die Wettbewerbs-Jury mit auf eine virtuelle Reise in luftiger Höhe und stellte das umfangreiche Angebot von Hotels und Urlaubsregionen aus der Vogelperspektive vor. Im Jahr 2012 würden die HeliView Aktivitäten von Traffics, die bislang auf Europa konzentriert waren, auf Ferienziele in Asien ausgedehnt.
Platz zwei unter den Finalisten der "Established"-Kategorie belegte China Tours aus Hamburg mit seiner neuen Online-Reisekonfiguration vor der Amadeus Germany GmbH und ihrer Social Media Suite. Weitere Teilnehmer in der Endausscheidung waren die GetYourGuide AG, HRS sowie die TVG Touristik Vertriebsgesellschaft mbH.