Privatunterkünfte: 9flats, HouseTrip und Wimdu gründen Interessengemeinschaft

am . Veröffentlicht in eTourismus & Online-Marketing

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Die großen Online-Plattformen für Privatunterkünfte 9flats, HouseTrip und Wimdu schließen sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammen, um innerhalb der Tourismusbranche und gegenüber der Öffentlichkeit mit einer Stimme zu sprechen.

Mit der Gründung des ersten Verbundes dieser Art reagieren die Unternehmen auf die steigende Relevanz von Privatunterkünften: Erst vor rund drei Jahren entstand der Trend, vornehmlich auch bei Städtereisen in privaten Unterkünften unterzukommen. Mittlerweile hat sich diese Urlaubsform fest im Markt etabliert und ist so zu einem festen Bestandteil der Tourismusbrache und zu einer etablierten Hotelalternative geworden.

Authentisches und individuelles Reiseerlebnis         
            
In Zeiten der „Sharing Economy“ sollen Privatunterkünfte ein zeitgemäßes, nachhaltiges Urlaubserlebnis bieten, das die steigende Nachfrage nach authentischen und individuellen Reiseerfahrungen bediene. Indem Gäste beispielsweise während einer Städtereise in einem Apartment von privat übernachteten, tauchteen sie in die Kultur vor Ort ein und lebten für kurze Zeit wie ein Einheimischer.

Ziel des Verbundes sei es, die neue Art des Reisens zu fördern, Innovationen voranzutreiben und Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Dabei wollen die Unternehmen aufzeigen, wie Tourismus und Städte gleichermaßen von dieser Art der Übernachtung profitieren können. So förderten Begegnungen zwischen Gastgebern und Gästen aus aller Welt den interkulturellen Austausch. Reisende, die während ihres Aufenthalts bei Einheimischen unterkämen, erlebten die Kultur im Gastland viel intensiver. Die Plattformen agierten hierbei als Garant für eine sichere und transparente Vermittlung zwischen Gast und Gastgeber.

Wimdu-Geschäftsführer Hinrich Dreiling: „Nie zuvor war der Wunsch nach authentischem Erleben im Urlaub so groß wie heute. Die seit Jahren kontinuierlich steigenden Buchungszahlen auf unseren Portalen zeigen, dass die Bedeutung privater Übernachtungen weiter zunimmt. Es handelt sich hier nicht mehr um einen Trend: das ´Social Travelling´ ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Aktuelle gesellschaftliche Diskussionen und repräsentative Studien bestätigen dies.“ HouseTrip-Geschäftsführer Arnaud Bertrand fügt hinzu: „Die Zeit ist reif, sich gemeinsam aufzustellen, die Interessen unserer Nutzer zu vertreten und Ansprechpartner für alle Fragen und Belange rund um privat offerierte Übernachtungen zu sein.“ Stephan Uhrenbacher, Geschäftsführer von 9flats, ergänzt:  „Wir bieten nicht nur mehr Platz als ein Hotelzimmer, sondern auch die Möglichkeit des kulturellen Austauschs und den direkten Kontakt zu Menschen aus der Region.“

Vor Ort gäben „Social Travellers“ statistisch mehr Geld aus als Gäste, die in klassischen Hotels unterkämen, beispielsweise für Restaurantbesuche oder Einkäufe. Gerade in Städten wie Berlin profitierten auch weniger zentrale Stadtviertel, in denen sonst kaum Gäste übernachteten, von der gestärkten Konjunktur. Vielen Stadtbewohnern wie Studierenden oder Geringverdienern hülfen die Einnahmen aus der Untervermietung zudem, ihren Lebensunterhalt mit zu finanzieren. Auch hat diese Art der Vermietung den positiven Nebeneffekt, dass Wohnungen, die während eines Auslandsaufenthaltes, einer Geschäftsreise oder eines Urlaubs nicht genutzt werden, nicht leer stehen. Wohnraum werde somit effizient genutzt.
 
Die drei Unternehmen wollen gemeinsam Stellung beziehen zur aktuellen Debatte um die Vermietung von Ferienwohnungen in Großstädten. So möchten sie Mieter und Vermieter bei rechtlichen Fragen unterstützen und dabei mitwirken, Regularien zu schaffen und Lösungsansätze für aktuelle Fragestellungen zu entwickeln.

www.9flats.com/de
www.wimdu.de
www.housetrip.de
Bild: http://pixabay.com/de/berlin-deutschland-geb%C3%A4ude-stadt-83339/

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