Wie geht es weiter? Aktionsbündnis Tourismusvielfalt positioniert sich neu

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Aktionsbündnis Gruppenbild

 

Das Aktionsbündnis Tourismusvielfalt bestehend aus 28 touristischen Branchenverbänden will die Zusammenarbeit weiter intensivieren. Dies ist eines der Ergebnisse der Klausurtagung des ATV in Berlin. Ein Ziel: Näher ran an die Politik.

Mit frischem Wind nach vorne: Das Aktionsbündnis Tourismusvielfalt (ATV) hat sich auf der Klausurtagung in Berlin mit den für die Branche schwierigen vergangenen zwei Jahren der Pandemie beschäftigt und Bilanz gezogen. Die Teilnehmer*innen von den angeschlossenen 28 Verbänden haben sich auf der Tagung intensiv mit der zukünftigen Aufstellung und Ausrichtung des Bündnisses im deutschen Tourismus beschäftigt und über die Ziele, Maßnahmen und Strategien gesprochen. Alles stand unter der Überschrift: „Wie geht es weiter?“

Zwei Jahre nach seiner Gründung infolge des Ausbruchs der Pandemie haben die Mitglieder des ATV eine positive Bilanz ihres Bündnisses gezogen. Sie wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit der jungen Kooperation nicht nur weiterführen, sondern intensivieren. „Es geht für uns weiter nach vorne. Wir haben viele Punkte und Themen angestoßen und bewegt, dies wollen wir fortsetzen. Wir sind auch offen für neue Verbände und Gruppen, die sich dem Bündnis anschließen wollen. Wir sind breit aufgestellt, aber wir freuen uns über alle, die fehlende Bereiche im ATV mit Fachkompetenz ergänzen können“, betont ATV-Sprecher Michael Buller.

Zu den Themen, die das Bündnis stärker ins Auge fassen will, gehören ein engerer Kontakt und stärkerer Austausch mit der Politik. Am Rande der Veranstaltung trafen sich die Teilnehmer der Klausurtagung in Berlin mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Tourismus der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stefan Zierke, Frank Junge, Rita Hagl-Kehl und Lena Werner.

Eines der Schwerpunktthemen der offenen und vertrauensvollen Gespräche war der Arbeitskräftemangel in der Touristik sowie die Gestaltung eines aktiven Austauschs zwischen Politik und Wirtschaft. Das ATV will zudem kleineren Verbänden in der Touristik einen Zugang zur Politik ermöglichen, weil auch deren Themen für einen funktionierenden Gesamt-Tourismus wichtig sind. Während der Besprechung konnte das Bündnis die unterschiedlichen Aspekte und Perspektiven von Partnern aus Segmenten wie Jugend- oder Bildungsreisen, aber auch Reiseführer präsentieren und erläutern. Es wurde deutlich, wie wichtig es sei, die gesamte Bandbreite des Tourismus in solchen Konversationen zu berücksichtigen.

Die Gesprächsrunde war das erste persönliche Treffen mit den Abgeordneten der SPD und das Folgegespräch einer ersten Diskussion per Video. Beide Seiten haben sich nun auf die Fortsetzung des Dialogs geeinigt, ein weiterer intensiver Austausch soll in Anbetracht der immer noch schwierigen Situation der Branche folgen. „Da die geplante nationale Plattform der Touristik erst 2023 starten wird, brauchen wir jetzt schon eine aktive Kommunikation, weil die Herausforderungen, wie z.B. Nachhaltigkeit oder Digitalisierung, nicht warten werden“, bekräftigt Michael Buller.

Im Aktionsbündnis Tourismusvielfalt (ATV) haben sich 28 touristische Branchenverbände zusammengeschlossen, die mehrere tausend Unternehmen vertreten. Die gemeinsame Zielsetzung ist es, die Touristik als Gesamtheit zu erhalten, und die gerechte Förderung für jeden Marktteilnehmer in der Branche zu erreichen. Das Aktionsbündnis Tourismusvielfalt tritt als Verbund gemeinsam und mit einer Stimme auf, vor allem hinsichtlich politischer Forderungen.

www.tourismusvielfalt.de 

Bild: ATV

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