Großglockner Bergbahnen setzen auf Eigenbetrieb nach gescheiterten Investorengesprächen
Die Eigentümer der Großglockner Bergbahnen haben entschieden, das Unternehmen wegen der fehlenden Gesprächsbereitschaft potenzieller Investoren eigenständig weiterzuführen. Diese Entscheidung wurde am 21. März 2024 bekannt gegeben, nachdem Verhandlungen mit einer Investorengruppe, vertreten durch Dr. Ferdinand Lanker, gescheitert waren.
Laut den Eigentümern der Großglockner Bergbahnen müssen zeitig Entscheidungen für die Zukunft des Betriebs getroffen werden, um Arbeitsplätze und den Tourismus in der Region zu sichern. Angesichts der betrieblichen Anforderungen für die kommenden Saisons und zur Vermeidung von Entlassungen, sähen sich die Eigentümer gezwungen, den Betrieb anzupassen.
Um den Betrieb wirtschaftlich zu gestalten, planen die Eigentümer eine Reduzierung der Anlagen und damit verbundener Kosten. Diese Maßnahmen seien eine Antwort auf die finanziellen Verluste der vergangenen Jahre und sollen den Wintertourismus in der Region langfristig sichern.
Die rückläufigen Übernachtungszahlen in Heiligenblut, um 40% in den letzten 15 Jahren, spiegeln die Herausforderungen für die Bergbahnen und die Region wider. Die Eigentümer kritisierten eine unzureichende Kombination von Werbemaßnahmen für die Nationalparkregion mit dem Bergbahn- und Skiangebot.
Die Zukunft der Bergbahnen und des regionalen Wintertourismus hänge entscheidend von der Verfügbarkeit moderner Beherbergungsbetriebe und der Attraktivität des Angebots ab. Die Eigentümer riefne deshalb zu einer verstärkten Zusammenarbeit in der Region auf, um die touristische Attraktivität rund um den Großglockner zu erhöhen und langfristig zu sichern.
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