Der Begriff „Microdosing“ beziehe sich auf den Konsum sehr geringer Mengen pharmakologischer Substanzen zur Steigerung von Kreativität, Konzentration und Glücksgefühlen. Als legale Alternative zum Konsum echter Drogen presste der WienTourismus zusammen mit der Wiener Saint Charles Apotheke sechs Wien-Momente in sechs verschiedene Tabletten. Hauptbestandteile seien der Schweiß eines Lipizzaner-Hengstes aus der Spanischen Hofreitschule, Schallwellen aus einem Konzert der Wiener Symphoniker, Staubpartikel von Gustav Klimts „Emilie Flöge“, Weinstein aus dem Gemischten Satz vom Heurigen Mayer am Pfarrplatz, Stahlpartikel des Wiener Riesenrades sowie der Spirit aus Sigmund Freuds kürzlich entdecktem privaten Safe. Die Kampagne soll Interessierte unter dem Motto „Take a Trip to Vienna“ einladen, Wien auf unkonventionelle Weise zu entdecken.
„Mit ,microdose vienna‘ ermöglichen wir schon vor einer Wien-Reise konkrete Auseinandersetzung mit Wiens Opulenz und Schönheit – in kleiner Dosis, denn Wiens reiches Kulturerbe kann überwältigen. Die Wien-Momente in Pillenform präsentieren die Stadt als pulsierendes Zentrum für Kunst und Kultur, dessen Besuch den Horizont und das Bewusstsein erweitert, aber auch Suchtpotenzial birgt. Denn unsere Analyse zeigt: Rund die Hälfte aller Wien-Gäste sind Wiederbesucher:innen oder Stammgäste. Wer auf den Geschmack gekommen ist, den lässt Wien nicht wieder los“, so Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus.
Weitere Infromationen zur Kampagne: https://www.wien.info/de/microdose