ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016: Jugendliche reisen digitaler
Zur Internationalen Tourismusbörse (ITB) präsentierte ruf reisen mit dem Verband Internet Reisevertrieb (VIR) und der Unternehmensberatung Tourismuszukunft die neuen Ergebnisse des ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS.
Mehr als 2.660 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zehn und 27 Jahren habe ruf im Rahmen des ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016 online im Dezember 2015 und Januar 2016 befragt. So zeige der ruf YOUNG TRAVELER KOMPASS 2016 unter anderem, dass Smartphones aus dem Leben der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken seien. 99 Prozent der Befragten gäben 2016 an, täglich mit dem Smartphone im Internet zu surfen – 2014 seien es nur 90 Prozent gewesen. Und mit diesen mobilen Geräten nutzten die Jugendlichen gerne Social-Media- und Kommunikationsdienste, aber auch Video-Streaming-Dienste wie Apple TV, Netflix oder SkyGo.
Bei den Social-Media-Diensten besitze Facebook noch immer die höchste Bekanntheit: 99 Prozent der Befragten kennen Facebook, allerdings ist die tägliche oder wöchentliche Nutzung um vier Prozent auf 92 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. „Dies bestätigt die These, dass Jugendliche vermehrt zu alternativen soziale Netzwerken wechseln – zu Plattformen, auf denen ihre Eltern und Großeltern (noch) nicht vertreten sind“, erklärt Thomas Korbus. Bei den Kommunikationsdiensten habe WhatsApp klar die Nase vorn, überraschende Nutzungszahlen böten aber auch Instagram und Snapchat: Innerhalb von zwei Jahren wuchs demnach die Zahl der jugendlichen Nutzer bei Instagram um 42 Prozent an, Snapchat könne im Vergleich zu 2015 um 29 Prozent zulegen.
Bei ihrer Reiseplanung nutzen die Jugendlichen vor allem Fotos und Videos vom Reiseziel als Informationsquellen – oder die Weiterempfehlung von Freunden. Auch Webseiten von Reiseveranstaltern seien ihnen wichtig. Die besten Preise vermuten die Jugendlichen auf den Buchungsportalen – aber dort rechneten sie nicht mit den besten Informationen für ihre Reise. Hier liege das Reisebüro mit 49 Prozent auf dem ersten Platz, gefolgt von den Reiseveranstaltern.
„Eine wichtige Erkenntnis der neuen Studie liegt auch darin, dass nur 31 Prozent der Jugendlichen WhatsApp als bevorzugten Kommunikationskanal mit Reiseunternehmen nutzen“, weiß Burkhard Schmidt-Schönefeldt. Im Urlaub werde vor Ort dann aber großer Wert auf eine gut funktionierende, flächendeckende WLAN-Versorgung gelegt, damit die Kommunikationskanäle ohne weitere Kosten genutzt werden könnten.
Die bevorzugten Reisepartner seien für die Jugendlichen immer noch Gleichaltrige – und bei einem spezialisierten Jugendreiseveranstalter glauben sie die interessantesten Reiseangebote zu finden: Jugend-Pauschalreisen, die qualitativ hochwertig sind. Die „Traumreiseziele“ seien für diese Zielgruppe die USA, gefolgt von Australien, den Malediven und westeuropäischen Reisezielen.
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