Osterhase brachte Wien einen Rekord-März

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Der heuer – im Gegensatz zu 2012 – in den März fallende Ostertermin ließ Wien seinen vorjährigen Nächtigungsrekord im dritten Jahresmonat um stattliche 9 % übertreffen.

960.000 Gästenächtigungen waren im März 2013 zu verzeichnen. Damit liegt das erste Quartal bei 2.258.000 Nächtigungen und um 5,1 % über dem vorjährigen. Wiens Hotellerie erwirtschaftete im Zeitraum Jänner und Februar insgesamt 60.992.000 € Netto-Nächtigungsumsatz.

Fünf von Wiens Top-Ten-Ländern steigerten ihre Nächtigungen im heurigen März zweistellig gegenüber dem vorjährigen. Besonders hervorzuheben ist dabei Deutschland, das trotz seines ohnehin schon hohen Niveaus noch um mehr als ein Viertel zulegte.

Die weiteren großen Steigerungen kamen aus Russland, Großbritannien, der Schweiz und Frankreich. Einstellig wuchsen die Nächtigungen aus den USA und Japan, während aus Österreich, Italien und Rumänien Rückgänge zu verzeichnen waren. Spanien, das traditionell erst im späteren Jahresverlauf Rumänien aus den Top Ten verdrängt, legte dafür mit 36 % Zuwachs schon einmal eine gute Basis.

Prozentuell die höchste Steigerung aller Länder hatte Dänemark mit 64 %, außergewöhnlich stark wuchsen auch die Nächtigungen aus China (+ 23 %) sowie Israel (+ 57 %), wo sich die seit 2012 verstärkten Flugverbindungen kräftig auswirken.

Vom erhöhten Aufkommen im März profitierten alle Hotel-Kategorien mit Ausnahme der 3-Sterne-Häuser. Von März 2012 auf März 2013 stieg das Beherbergungsangebot in Wien um 4.300 Betten (+ 8 %), was ein Sinken der heurigen März-Auslastung von Wiens Betten bewirkte: Sie betrug durchschnittlich 49,0 % (3/2012: 49,6 %); unverändert blieb die durchschnittliche Zimmerauslastung von rund 61 %.

In der Periode Jänner bis März kommt Wien heuer auf 2.258.000 Nächtigungen, das sind um 5,1 % mehr als im ersten Quartal 2012. Die Betten waren in diesem Zeitraum zu durchschnittlich 41,3 % ausgelastet (1–3/2012: 41,9 %), die Zimmer zu rund 51 % (1–3/2012: rund 52 %). Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie für Jänner und Februar 2013 ergibt kumuliert 60.992.000 €. Ein statistisch korrekter Vergleich mit dem Umsatzergebnis im entsprechenden Zeitraum 2012 sei aufgrund der seit Jahresbeginn 2013 veränderten Steuerbemessungsgrundlage nicht möglich.

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