Nach Sommerferien 2025: Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz blickt optimistisch in den Herbst

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Nach Sommerferien 2025: Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz blickt optimistisch in den Herbst

 

Rheinland-Pfalz blickt trotz wechselhafter Wetterbedingungen auf einen erfolgreichen Verlauf der Sommerferien 2025. Nach Angaben der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH blieb die Nachfrage in vielen Regionen stabil oder sei sogar angestiegen. Besonders Outdoor-Erlebnisse und Veranstaltungen seien hoch im Kurs gestanden. Der Wetterumschwung im August habe zusätzliche Impulse für Buchungen und Tagesausflüge gebracht.

Im Mittelpunkt der Ferien seien Natur- und Kulturerlebnisse gestanden. Wandern, Radfahren, Weingenuss sowie die Kombination aus Aktivitäten im Freien und kulturellen Angeboten sollen zu den beliebtesten Urlaubsanlässen gezählt haben. Gäste sollen sich dabei zunehmend kurzfristig für Reisen entschieden haben, wenn das Wetter stabil geblieben sei.

„Auch wenn ein Teil der Sommerferien mit Blick auf das Wetter im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist, können wir mit Blick auf den Gesamtzeitraum und die noch kommenden Wochen eine positive Zwischenbilanz ziehen“, erklärte Stefan Zindler, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH. „Natürlich sind gerade Tagesausflüge und Kurzurlaube von wechselhaftem Wetter betroffen. Aber mit besonderen Kulturangeboten wie der Landesausstellung zu Marc Aurel in Trier oder unserer großen Auswahl an Thermen lassen sich auch solche Tage in Urlaubshighlights verwandeln.“

Im Juli sollen Gastronomie und Outdoor-Angebote wetterbedingte Rückgänge verzeichnet haben. Mit den warmen Tagen im August habe die Ausflugsaktivität wieder zugenommen, besonders in Regionen mit Badeseen. Auch Außengastronomie und Events sollen von der verbesserten Lage profitiert haben. Insgesamt habe sich gezeigt, dass Gäste flexibel auf Wetterveränderungen reagierten und Angebote spontan nutzten. Für die Gastronomie sei die Situation laut Touristiker-Angaben dennoch angespannt geblieben.

Neue Veranstaltungsformate und Jubiläen sollen zusätzlich für Aufmerksamkeit gesorgt haben. Das Weinfestival „Electronic Wine“ in Koblenz habe ein modernes Konzept im historischen Umfeld präsentiert. Der „Weinmarkt der Ahr“ im Ahrtal habe seine Strahlkraft bestätigt, während Jubiläen des Nationalparks Hunsrück-Hochwald und der Hängeseilbrücke Geierlay große Resonanz gefunden haben sollen.

Mit Blick auf die kommenden Wochen sollen die Tourismusakteure auf stabile Wetterlagen und eine Fortsetzung der Nachfrage gesetzt haben. Der Herbst gelte in vielen Regionen und Städten des Landes traditionell als eine der stärksten Reisezeiten.

 

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Bild: © VIVIANE M. auf Pixabay