GDSI Platz 4: Berlin zählt zu den nachhaltigsten Metropolen weltweit

am . Veröffentlicht in Nachhaltigkeit & CSR

GDSI Platz 4: Berlin zählt zu den nachhaltigsten Metropolen weltweit

 

Berlin hat im aktuellen „Global Destination Sustainability Index“ (GDSI) sein bislang bestes Ergebnis erzielt: Die deutsche Hauptstadt verbesserte sich auf Rang vier und zähle damit zu den weltweit nachhaltigsten Metropolen. Mit einer Gesamtperformance von 80,5 Prozent steigerte Berlin sein Vorjahresergebnis um rund fünf Prozentpunkte. Das teilte visitBerlin mit. An der aktuellen GDSI-Ausgabe beteiligten sich 81 Städte, darunter 15 internationale Metropolen mit mehr als 1,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Melbourne, Singapur und Barcelona belegten die ersten drei Plätze.

Sabine Wendt, Geschäftsführerin von visitBerlin, erklärte: „Berlin zählt seit Jahren zu den führenden nachhaltigen Reisezielen. Dass wir 2025 unser Ergebnis sogar noch einmal deutlich verbessern konnten und Berlin erstmals Platz 4 erzielt, ist ein sensationeller Erfolg. Das Ranking zeigt, was möglich ist, wenn viele touristische Partner in unserer Stadt gemeinsam an einem Ziel arbeiten: Berlin als klimafreundliche, lebenswerte und zugleich attraktive Metropole für unsere Gäste wie für die Berlinerinnen und Berliner weiterzuentwickeln.“

GDSI als globaler Nachhaltigkeitsmaßstab

Der GDSI gelte als bedeutendstes internationales Ranking zur Nachhaltigkeit in der Tourismus- und Veranstaltungsbranche. Bewertet werden 76 Kriterien in vier Bereichen: städtische Umweltstrategie und Infrastruktur, soziale Nachhaltigkeit, Engagement der Visitor Economy sowie Strategien und Initiativen des Destinationsmanagements.

Nachhaltigkeitsfortschritte in Berlin

Berlin habe insbesondere im Bereich der Zertifizierungen zugelegt: Drei Viertel der Hotels mit mehr als 75 Zimmern sollen inzwischen über eine Nachhaltigkeitszertifizierung verfügen. Das habe einem Zuwachs von 41 Prozent seit 2022 entsprochen. Bei den Kongress- und Messelocations sei die Zertifizierungsquote bei 81 Prozent gelegen.

Als erste deutsche Großstadt habe Berlin eine Klima-Roadmap auf den Weg gebracht. Sie bilde die Grundlage für eine klimaresiliente Weiterentwicklung des Tourismus- und Kongressstandorts. Ziel sei die Klimaneutralität bis 2045.

Auch im Bereich Barrierefreiheit seien Fortschritte erzielt worden. Mit der Ausrichtung des Global Disability Summit habe Berlin international Beachtung gefunden. Der öffentliche Nahverkehr und öffentliche Räume seien barrierefreier gestaltet worden, etwa durch zusätzliche stufenlos zugängliche Verkehrsmittel und verbesserte Informationssysteme.

Strategische Initiativen und Programme

Mit dem Berlin Paper habe die Stadt das Ziel verfolgt, bis 2035 zur führenden Metropole für nachhaltige, inklusive und innovative Großevents zu werden. Das neu gestartete Berlin Impact Programm biete Eventplanerinnen und -planern Beratung und Werkzeuge zur Messung nachhaltiger Veranstaltungswirkungen. Ein Beispiel sei das MICE-Festival „Bestival“, das auch 2025 nach ISO 20121 für nachhaltiges Eventmanagement geplant worden sei.

visitBerlin als Impulsgeber

Mit dem Programm „Sustainable Berlin“ habe visitBerlin die touristischen Akteure beim Übergang in eine nachhaltige Zukunft unterstützt. Projekte wie die 15-Minuten-Stadt und der Bürger:innenbeirat Berlin-Tourismus sollen Stadtverträglichkeit und Partizipation stärken.

Der Erfolg im GDSI-Ranking sei laut visitBerlin auch das Ergebnis der engen Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.

 

Mehr InformationenAlles über Berlins offizielle Tourismus- und Kongressorganisation | about.visitBerlin.de

Bild: © GDSI-Report 2025 – Berlin auf Platz 4 der weltweit nachhaltigsten Metropolen 2025