Vorarlberg: Mehr Marketing in Zentral- und Osteuropa

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Noch nie haben so viele Gäste ihren Sommerurlaub in Vorarlberg verbracht wie in der vergangenen Saison. Deshalb blickt Vorarlberg Tourismus zuversichtlich in den Winter und will Quellmärkte in Zentral- und Osteuropa stärker durchdringen.

Das Spitzenergebnis der Sommersaison 2012 habe die Erwartungen von Vorarlberg Tourismus und des Landes Vorarlberg übertroffen. Bereits zum zweiten Mal in Folge hätten über eine Million Menschen (1,04) ihren Sommerurlaub in Vorarlberg verbracht - 3,8 Prozent mehr als im Rekordsommer 2011. "Dieses Resultat bestätigt die gute Positionierung Vorarlbergs am Tourismusmarkt und bestärkt uns in unserer Arbeit", sagte Tourismus-Direktor Christian Schützinger bei der Winterstart-Pressekonferenz am Montag in Dornbirn.

Auch Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser freute sich über den Erfolg: "Die Vorarlberger Tourismuswirtschaft zeichnet sich durch hohe Qualität und innovative Ideen aus. Damit wollen wir gemäß der Tourismusstrategie 2020 den Weg zur Nummer Eins in Europa vorantreiben."

Den guten Status des Urlaubslandes belegten die Ergebnisse der T-MONA-Gästebefragung. Mit einer Gesamtnote von 1,4 habe Vorarlberg im Österreichvergleich die zufriedensten Winterurlauber sowie den größten Anteil an Stammgästen. Als Gründe für die Wahl ihres Reiseziels gaben die im vergangenen Winter befragten Gäste die Berge (82%) und Natur (62%) an. Wichtig seien auch Klima, Attraktivität der Skigebiete und Angebotsvielfalt.

Mehr internationale Gäste

Das heimische Winterangebot locke zunehmend Gäste aus Zentraleuropa. Im vergangenen Winter gab es in Tschechien und Polen zweistellige Nachfragesteigerungen. Um die Bekanntheit der Marke 'Vorarlberg' zu heben, setzt Vorarlberg Tourismus Initiativen in diesen Ländern, so auch in Russland und der Ukraine. Weiterhin aktiv will Vorarlberg Tourismus um Wintergäste aus Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien werben.

Für die kommende Wintersaison seien die heimischen Skigebiete und Betriebe gut gerüstet. Rund 8,5 Millionen Euro investierte etwa das Skigebiet Golm für den Umbau der Hüttenkopfbahn in die erste Photovoltaik-Sesselbahn Österreichs. Neben zahlreichen Modernisierungen von Beherbergungsbetrieben öffneten neue Hotels ihre Pforten: Im Dezember starten das Lifestyle Hotel LÜN in Brand und die CASALPIN Ferienhütten in Brand den Betrieb.

Angebote für Piste, Genuss und Kultur

Diesen Winter setze sich Vorarlberg verstärkt für Sicherheit auf den Pisten ein. Als Pilotprojekt starte die Skischule Damüls das Programm "ready2go". Für zwei Stunden stünden den Wintergästen jeden Sonntag Skilehrer zur Eingewöhnung auf der Piste zur Seite.

Neben Skifahren sollen im kommenden Winter vielfältige Alternativangebote nach Vorarlberg locken. Eine spezielle nächtliche Familien-Schneeschuhtour stehe neuerdings im Bregenzerwald auf dem Programm. Die Lebensfeuerregion Kleinwalsertal biete erstmals Winterwanderungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf den Routen des "Walser Omgang" an.

Neben der Bewegung in der Winterlandschaft soll in Vorarlberg der Genuss nicht fehlen: Freunde der Kulinarik kämen etwa im Brandnertal, in Lech Zürs ("LöffelWeise") und im Skigebiet der Silvretta Montafon ("Kulinarische Montafon Totale") auf ihre Kosten.

Das Kunst- und Kulturangebot in Vorarlberg soll auch im Winter mit einigen Neuigkeiten locken: Interessierte können Musik- und Lesesalons im Bregenzerwald besuchen oder in der Alpenregion Bludenz das Kultur- und Genuss-Wanderprogramm berge.hören nutzen.

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