Studie: Reiseanbieter sollten sich in Blogs und Online-Foren engagieren

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Reiseanbieter, die ihre Präsenz und ihr Image im Web 2.0 erfolgreich steuern wollen, sollten sich stark in Blogs und Foren engagieren. Denn in diesen Sozialen Medien seien sie viel häufiger Thema als bei Facebook und Twitter. Das zeige eine Benchmarkstudie "Die besten 15 Reiseanbieter im Web" der Kommunikationsberatung Faktenkontor.

30 Prozent aller Erwähnungen der 15 in der Studie untersuchten Reiseanbieter auf Facebook, bei Twitter, in Foren, Blogs und Online-News entfielen demnach auf Blogs, weitere 27 Prozent auf Online-Foren. Nennungen in Twitter-Tweets machten hingegen nur 13 Prozent aus, auf Facebook sogar nur sieben Prozent.

Blogs seien für die Reiseanbieter besonders interessant, da sie hier am häufigsten unter den betrachteten Kanälen in positiver Stimmung erwähnt würden. 7,2 Prozent aller Erwähnungen erfolgten hier in guter Tonalität, gleichzeitig seien Nennungen in negativer Stimmung hier mit 0,7 Prozent besonders selten.

In den Online-Foren sei ein intensives Engagement vor allem notwendig, um einer schlechten öffentlichen Darstellung aktiv entgegenzuwirken. Denn hier erfolge mit nur drei Prozent der geringste Anteil der Erwähnungen in positiver Stimmung. Gleichzeitig sei mit 1,6 Prozent der höchste Anteil von Nennungen in negativer Tonalität in den Foren zu finden.

Unter den fünf im Gesamtranking der Studie bestplatzierten Reiseanbietern schneide Expedia in den Blogs am besten ab - das Online-Reisebüro erreiche hier mit 16,4 Prozent positiver Erwähnungen mehr als das Doppelte vom Branchendurchschnitt. In den Foren bringe es AIDA mit 3,3 Prozent auf die meisten positiven Erwähnungen unter den Top5-Reiseanbeitern - mit 2,9 Prozent gleichzeitig aber auch den höchsten Anteil von Nennungen in negativer Stimmung.

Die Social-Media-Benchmarkstudie "Die besten 15 Reiseanbieter im Web" des Faktenkontors wertet nach Angaben des Unternehmens die Kommunikation 15 beliebter Reiseanbieter und Reiseportale im Internet aus. Zehntausende Online-Nachrichten und über eine Million Social-Media-Quellen inklusive Twitter, Facebook, Foren und Blogs seien semantisch analysiert und nach den vier Schlüsselwerten Aufmerksamkeit, Ansehen, Akzeptanz und Präferenz bewertet worden. Analysiert wurde der Zeitraum vom 1. November 2012 bis zum 31. Mai 2013.

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