Airbnb erreicht eine halbe Milliarde Gästeankünfte seit Gründung

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Airbnb hat seit dem Start im Jahr 2008 eine halbe Milliarde Gästeankünfte registriert.

Seitdem die ersten drei Gäste bei den Airbnb-Gründern Brian Chesky und Joe Gebbia in San Francisco übernachteten, sei die Community überall auf der Welt gewachsen. Heute checken nach Angaben des Unternehmens jede halbe Sekunde drei Gäste in von Airbnb angebotene Unterkünfte ein. Von der Idee des Teilens und der so genannten Sharing Economy hat sich das Unternehmen jedoch mittlerweile weit  entfernt. Weltweit gibt es mehr als sechs Millionen Angebote von Airbnb in über 191 Ländern und 81.000 Städten - das sind mehr Unterkünfte als die sechs größten Hotelgruppen zusammen anbieten, darunter viele gewerbliche und versteckt gewerbliche Angebote. Die Gäste hätten in Schlössern, Baumhäusern, Jurten und Villen übernachtet, und die meistbesuchten Unterkünfte in Europa reichten von Galway bis Venedig. Besonders mit Venedig verbinden sich auch die negativen Rückwirkungen des Unternehmens auf den Mietmarkt. Wohnraum wird in lukrativere Ferienwohnungen umgewandelt. 

Airbnb in Europa

Europa bleibt nach Angaben des Unternehmens das beliebteste Reiseziel für Gäste auf Airbnb. Demnach finden fast die Hälfte (45 Prozent) aller Gästeankünfte in Europa statt, das seien mehr als in Nordamerika und Asien zusammen. In jeder Nacht übernachteten fast 750.000 Gäste in Unterkünften in ganz Europa - mehr als auf jedem anderen Kontinent. In Europa gebe es mehr als 380 Städte, in denen mehr als 1.000 Unterkünfte auf Airbnb angeboten würden - mehr Städte als auf allen anderen Kontinenten. In 29 europäischen Städten konnten Gastgeber bereits über eine Million Gästeankünfte auf Airbnb begrüßen.

Der Tag mit den bislang meisten Übernachtungen in Europa war in der Sommerhochsaison am 11. August 2018 als 1,9 Mio. Gäste in einer Unterkunft auf Airbnb übernachteten - das seien mehr als doppelt so viele wie im europäischen Durchschnitt.

Alexander Schwarz, Geschäftsführer Airbnb Deutschland: "Wir freuen uns sehr über diesen fantastischen Meilenstein von 500 Millionen Gästeankünften und bedanken uns sehr für das entgegengebrachte Vertrauen unserer Gemeinschaft aus Gastgebern und Gästen. Den Gastgebern verdanken wir es, dass täglich Millionen von Gästen einzigartige und authentische Reisen erleben dürfen. Wir sind überzeugt davon, dass wir erst ganz am Anfang einer bedeutsamen Reise stehen und einer großartigen Zukunft entgegenblicken.“

Neben den Unterkünften seien auch Airbnb-Entdeckungen auf der Plattform stark gewachsen. Nach dem Start in zwölf Städten im Jahr 2016 stünden heute über 25.000 Entdeckungen in mehr als 1.000 Städten weltweit zur Verfügung, darunter eine "Gehirn-OP-Simulation" Theater-Experience in London, Marionettenpuppenbau in Prag und die Verwandlung in eine Meerjungfrau für einen Tag in San Diego.

Airbnb glaubt, die wirtschaftlichen Vorteile des Tourismus auf alle zu übertragen. Nach eigenen Angaben hätten die Gastgeber auf der Plattform bislang über 65 Milliarden US-Dollar verdient. Laut Airbnb behalten die lokalen Gastgeber bis zu 97 Prozent der Übernachtungsgebühr. Mehr als die Hälfte der Ausgaben der Gäste finde in den örtlichen Gemeinden statt, in denen sie wohnen - Orte, die die Anwohner ihr Zuhause nennen. Dabei werden die externalisierten Schäden und Nachteile auf dem Wohnungsmarkt sowie die stadtentwicklungspolitisch kritischen Nebenwirkungen selbstverständlich nicht eingerechnet.

www.airbnb.de

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