Asklepios und Freistaat investieren in den Klinikstandort Bad Abbach

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Die Bedeutung von Bad Abbach als eines der führenden bayerischen Zentren zur Behandlung orthopädischer und rheumatischer Erkrankungen soll nochmals gestärkt werden.

Der Freistaat Bayern und die Klinikgruppe Asklepios wollen in den nächsten Jahren weitere 20 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Klinik in dem traditionsreichen Kurort vor den Toren Regensburgs investieren. Der Anteil der staatlichen Fördermittel für diesen Projektabschnitt 5 liege bei 14,8 Millionen Euro. Asklepios trage 5,34 Millionen Euro der Gesamtbaukosten.

Die jetzt gestartete Realisierung des fünften Bauabschnitts im Asklepios Klinikum Bad Abbach konzentriere sich im Kern auf einen Neubau des Bettenbereiches der Orthopädie und Rheumatologie. Im Neubau sollen zusätzliche 33 Zweibett- und 12 Einbettzimmer sowie umfassende Infrastruktur-Einrichtungen, inklusive Verwaltung, Werkstätten und Technikräume entstehen. Mit Fertigstellung des Gebäudes ist die Gesamtsanierung des Asklepios-Klinikums in Bad Abbach, die 1997 begonnen hat, abgeschlossen.

Der Umbau erfordert aufwändige Zwischenlösungen, um den Klinikbetrieb auch in der Bauphase sicherzustellen. So wird zurzeit ein Tunnel gebaut, um das Gebäude der Rheumatologie mit den Stationen der Orthopädie zu verbinden.

Als Behandlungszentrum für orthopädische und rheumatologische Erkrankungen hat das Asklepios Klinikum seit Jahrzehnten eine große Tradition. Bereits 1956 wurde die Klinik als Rheumakrankenhaus eröffnet. 1974 wurde daraus eine Orthopädische Klinik, die 1999 mit einem Fachkrankenhaus für Rehabilitation erweitert wurde. 2004 entstanden eine neue rheumatologische Klinik, eine orthopädische Klinik und eine Rehabilitationsklinik. Im Jahr 2002 begann der Umbau und die grundlegende Modernisierung des gesamten Therapiezentrums. In den abgeschlossenen vier Bauabschnitten des Klinikstandortes wurden bisher 80 Millionen Euro investiert.

Die Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg ist heute wichtige Komponente im Forschungs- und Behandlungsangebot der Universität Regensburg und eine Schwerpunktklinik für Knochen, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen für den gesamten ostbayerischen Raum. Darüber hinaus werden in wachsendem Umfang Patienten aus der ganzen Welt behandelt. Die Klinik verfügt über 136 Betten und ein Team von 11 Oberärzten sowie 17 Fach- und Assistenzärzten.

In der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg werden jährlich rund 5.000 Operationen und 7.000 Behandlungen in der Hochschulambulanz durchgeführt. Laut aktueller Klinikbewertung des Magazins Focus zählt die Klinik zu den besten Orthopädischen Kliniken in Deutschland. Der Klinikdirektor Prof. Grifka ist zum 10. Mal in Folge mit Bestnoten in der Focus-Liste der besten Orthopäden aufgelistet.

http://www.bad-abbach.de/