Gesunde Hauptstadt: Zahl der Gesundheitstouristen in Berlin gestiegen

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Berlin stärkt seine Position als Ziel für den internationalen Medizintourismus. Allein die sieben großen Berliner Kliniken, die eigene Angebote für Patienten aus dem Ausland entwickelt haben, verzeichneten im vergangenen Jahr einen Anstieg um 15 Prozent. Das vermeldet visitBerlin.

In der Charité International, dem Deutschen Herzzentrum Berlin, Helios Healthcare International, der Paul Gerhardt Diakonie International, MEOCLINIC, der Schlosspark Klinik und Vivantes International Medicine sei die Zahl der ambulant und stationär behandelten internationalen Patienten von 9.271 auf 10.670 gestiegen. Dies gab visitBerlin anlässlich der Health Week und des World Health Summit bekannt, die noch bis zum 22. Oktober in Berlin stattfinden.

Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Die Hauptstadtregion bietet ein einmaliges Netzwerk von renommierten Spezialisten und hochentwickelten Einrichtungen. Gemeinsam mit unseren Partnern informieren wir hierüber bei unseren Präsentationen und auf Messen im Ausland.“

visitBerlin vermarktet den Gesundheitstourismus in Abstimmung mit dem Netzwerk aus Kliniken und touristischen Leistungsträgern sowie der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung.

Falk Erzgräber, Leiter der International Health Care an der Charité, sagt: „In den vergangenen drei Jahren haben sich die Anfragen an die Charité mehr als verdoppelt. Angefragt werden alle Bereiche der Charité, insbesondere innovative Behandlungskonzepte in den Fachbereichen Onkologie und Chirurgie. Die Patienten kommen vorrangig aus dem russischen und dem arabischsprachigen Raum.“

Bedeutung als Kongress-Standort nimmt zu

Auch als Kongressort im Gesundheitssektor nehme die Bedeutung der Stadt zu. Die Health Week mit einer Fülle von Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet sowie in Brandenburg www.health-week.de und der World Health Summit, bei dem im Auswärtigen Amt Experten über Strategien für eine bessere globale Gesundheitsversorgung debattierten, seien gute Beispiele dafür.

Der World Health Summit im Auswärtigen Amt biete in diesem Jahr erstmals einen kostenpflichtigen Publikumstag am 22. Oktober, bei dem Interessierte die Vorträge von renommierten internationalen Experten besuchen könnten. Zentrales Thema seien die Herausforderungen an die Gesundheitsvorsorge in den urbanen Zentren. www.worldhealthsummit.org.

visitBerlin informiert die internationalen Patienten auf www.health.visitBerlin.de über das medizinische Angebot der Hauptstadt. Die Seite sei auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Russisch verfügbar. Zudem habe visitBerlin Broschüren für diese Zielmärkte aufgelegt, die ebenfalls für den Gesundheitstourismus in der Hauptstadt werben.

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