Was unternimmt eigentlich die EU-Kommission, um den Tourismus zu unterstützen?

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EU-Kommission

 

Die EU-Kommission hat einen Corona-Krisenstab eingerichtet (s. auch in unserer Linkliste zur Corona-Krise). Eine der zentralen Fragen: Wie kann dem Tourismus geholfen werden?

Um das Problem zu beobachten und die Folgen und Risiken zu bewerten, stehe die Kommission nach eigenen Angaben im ständigen Kontakt mit den für Tourismus zuständigen Ministerien der Mitgliedstaaten, den internationalen Fachorganisationen (Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen und Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und der Branche in der EU.

Darüber hinaus will die Kommission in Zusammenarbeit mit der Europäischen Tourismuskommission ein Ad-hoc-Netz europäischer Branchenverbände der Tourismus- und Reisewirtschaft einrichten. Damit soll der Informationsaustausch und die Folgenabschätzung in Echtzeit ermöglicht werden, um so das europäische Coronavirus-Reaktionsteam zu unterstützen.

Konkret legte die Kommission unter anderem der Branche und den Mitgliedstaaten eine rechtliche Analyse der Anwendung der Pauschalreise-Richtlinie vor.

Am 10. März hat die Kommission Liquiditätshilfen angekündigt, um besonders stark getroffene KMU zu entlasten. KMU im Tourismusbereich sollten von diesen Maßnahmen profitieren, insbesondere in Mitgliedstaaten, in denen der Tourismus einen erheblichen Beitrag zur nationalen Wirtschaft leiste.

Corona-Krisenstab: https://ec.europa.eu/info/live-work-travel-eu/health/coronavirus-response_de

Bild: https://pixabay.com/de/photos/belgien-br%C3%BCssel-3595351/