Burgenland Tourismus in der Krise

am . Veröffentlicht in Strategie, Orga & Finanzen

Trotz bester Bedingungen sind um 11,1 % weniger Gäste ins Burgenland gekommen als im September des Vorjahres. Die Österreichische Hoteliervereinigung schlägt Alarm.

Der Rückgang zeige, dass etwas geschehen müsse. KommR Bert Jandl, Vorzeigehotelier mit der Vila Vita Pannonia in Pamhagen, Staatspreisträger für Tourismus und Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, will eine straffere Organisation: "Wir haben 2 Destinationen, 6 Regionaltourismusverbände und 124 Ortsverbände für 2,2 % aller österreichischen Nächtigungen. Wir tun gut daran, den Marktauftritt zu bündeln und einen Gang zuzulegen." Ein Reformprozess im burgenländischen Tourismus müsse rasch umgesetzt und eine wettbewerbsfähige Struktur geschaffen werden. Schlagkräftige Destinationen und eine starke Dachmarke wären, wie auch in anderen Bundesländern praktiziert, ein Ziel.

Programm für Burgenland Tourismus

Jandl weiter: "Was wir brauchen, sind effizientere Strukturen UND die Mittel dazu. Schließlich haben wir sehr tolle, aber unterschiedliche Angebote, und die müssen wir zielgruppenspezifisch aufstellen." Funktionieren könne das mit einer neuen Struktur, in der die Tourismusbetriebe wieder mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten hätten. Doppelgleisigkeiten müssten abgebaut werden, Zuständigkeiten ebenso geklärt wie auch die Verwendung der Tourismusabgaben: "Die brauchen wir für die anstehenden Herausforderungen. Dann können wir das gewaltige touristische Potenzial heben, das im Burgenland steckt!", ist Jandl überzeugt.

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