Urlaubsreisende ab 50 wollen mehr Service

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Die Schlepperei des Urlaubsgepäcks zum Flughafen oder zum Bahnhof ist für ältere Reisende oft ein Ärgernis. Immerhin ein Drittel von ihnen wäre bereit, bis zu 23 Euro für einen Transportservice inklusive Gepäck "von Tür zu Tür" zu zahlen. Das hat eine aktuelle GENERATIONplus-Studie zur Zufriedenheit von über fünfzigjährigen Reisenden bei Bahn-, Flugzeug- oder Busreisen ergeben.

Vor allem bei Verspätungen wünschten sich demnach 39 Prozent der Befragten mehr Unterstützung. Allein die Beratung wäre den meisten bis zu 17 Euro extra wert. Und falls die Verspätung eine Übernachtung erforderlich mache, würde ein Drittel für die Vermittlung im Schnitt 16 Euro ausgeben.

Wenn es um den Komfort des Reisens gehe, entschieden sich die allermeisten Befragten für den eigenen Pkw. Egal ob für einen Kurztrip (60%)oder für die Urlaubsreise (41%): Das Auto sei immer die Nummer eins. Mangelnder Service mag ein Grund dafür sein: 31 Prozent der Befragten gaben der Bahn eine schlechte Note für die mangelnde Verfügbarkeit von Servicepersonal, beim Flugzeug waren es nur 14. Dafür punkte die Bahn beim Sitzkomfort: Den bemängelten nur 12% gegenüber 21% beim Flugzeug und 25% beim Reisebus.

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Was beim Bahnfahren besonders störe: Unpünktliche (51%) sowie überfüllte (46%) Züge. Auch der Zustand der Toiletten und ungepflegte Bahnhöfe kritisierten ein Viertel der Bahnreisenden. Beim Flugzeug dagegen nerve das beengte Sitzen (46%). Dagegen fielen andere Kritikpunkte deutlich ab: Unpünktliche Flüge oder die umständliche Abgabe und Abholung des Gepäcks ärgerten nur jeden fünften älteren Flugreisenden.

Die telefonisch durchgeführte GENERATIONplus-Befragung richtete sich an 500 repräsentativ ausgewählte Personen von 50 bis 74 Jahren.

www.generationplus.de
Grafik: GND