Bund richtet Arbeitsgruppe für Öffnungsstrategie ein: Tourismusverbände etwas zuversichtlicher

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Brandenburger Tor

 

Nach der gestrigen Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder soll eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe damit beauftragt werden, eine sichere und gerechte Öffnungsstrategie zu erarbeiten. Der DTV und andere Branchenverbände zeigen sich etwas zufriedener.

Daher erklären der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Norbert Kunz, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Dirk Inger, der Präsident des Internationalen Bustouristik-Verbandes (RDA), Benedikt Esser und der Vorstand des Verbandes Internet Reisevertrieb (VIR), Michael Buller, gemeinsam: „Es ist gut, dass Bund und Länder nun endlich eine Öffnungsstrategie angehen. Die Tourismusbranche fordert seit langem ein stimmiges Konzept und bietet ihre Mitarbeit an. Gerade der Tourismus braucht Perspektiven für den Neustart. Trotz aller Appelle und Gesprächsangebote der Branche hat der Bund bisher nichts an Konzepten für den Restart des Tourismus vorzuweisen."

Dabei müsse schon jetzt vorbereitet werden, in welchen Schritten, wie und wann es anschließend wieder losgehen könne. "Wir mahnen seit dem ersten Lockdown eine Tourismus-Taskforce aus Politik und Branchenexperten und einen Tourismusgipfel an. Wir sind überzeugt: Mit einem abgestimmten Konzept, das stimmige Quarantäne- sowie Teststrategien beinhaltet, klare Hygiene- und Schutzregeln und eine differenzierte Betrachtung der einzelnen touristischen Segmente enthält, ist sicheres Reisen nach der zweiten Corona-Welle wieder möglich", so die Verbände. Die Tourismusbranche sei bereit, die eigenen Konzepte in die Planung einer funktionierenden Restart-Konzeption aktiv einzubringen und den Neustart gemeinsam anzugehen.

www.deutschertourismusverband.de

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