Insolvenzen drohen: Tourismuswirtschaft fordert sofortige Auszahlung der Wirtschaftshilfen für Betriebe im Lockdown

am . Veröffentlicht in Politik & Recht

Norbert Kunz

 

Für die vom Lockdown betroffenen touristischen Betriebe fordern der Deutsche Tourismusverband (DTV), der Deutsche Reiseverband (DRV) sowie der Internationale Bustouristik Verband (RDA) sofortige Abschlagszahlungen der angekündigten, außerordentlichen Wirtschaftshilfen.

Dazu erklären DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz, DRV-Hauptgeschäftsführer Dirk Inger und RDA-Präsident Benedikt Esser gemeinsam: „Wir appellieren an die Bundesregierung, unverzüglich die angekündigten außerordentlichen Wirtschaftshilfen abschlagsweise auszuzahlen. Die Betriebe der Tourismusbranche, die von dem beschlossenen Lockdown im November betroffen sind, brauchen die Hilfen nicht morgen oder übermorgen, sondern sofort."

Die Bundesregierung müsse jetzt zu ihrem Wort stehen und handeln. Wenn sich die Auszahlung verzögere, seien viele Betriebe in ihrer Existenz gefährdet, weil für sie die Insolvenzanmeldepflicht wegen Zahlungsunfähigkeit seit dem 01.10.2020 wieder verpflichtend sei.

"Die außerordentliche Wirtschaftshilfe muss wie politisch zugesagt schnell und unbürokratisch fließen. Wir fordern außerdem, dass alle betroffenen Betriebe der Tourismusbranche, also auch die, die indirekt betroffen sind, die Wirtschaftshilfen erhalten können," so die Verbände.

www.deutschertourismusverband.de
www.drv.de

Bild: Pressebild

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