Markus Tressel (Grüne) zum Rettungsfonds: "Akut könnte mit einem Fonds noch eine breite Insolvenzwelle verhindert werden."

am . Veröffentlicht in Politik & Recht

Markus Tressel

 

Der tourismuspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Tressel MdB, hat die Bundesregierung aufgefordert, spätestens in der nächsten Sitzungswoche das Konzept für einen Rettungsfonds für die Tourismuswirtschaft vorzulegen.

Der Grünen-Politiker sagte dazu: „Die Bundesregierung muss unverzüglich ein Konzept zur Unterstützung der Tourismuswirtschaft vorlegen, wenn sie verhindern will, dass sie sich in Insolvenzen auflöst.“ Die Reisewirtschaft sei seit Beginn der Corona-Krise in ihrer gesamten Breite betroffen und werde mutmaßlich bis zum Ende dieser Krisenzeit davon betroffen sein. Die bisherigen Maßnahmen griffen aber viel zu kurz. Daher fordert Tressel die Bundesregierung nachdrücklich auf, ein Konzept für einen Rettungsfonds der Tourismuswirtschaft auszuarbeiten. Tressel: „Es darf keine weitere Zeit vergeudet werden, wir brauchen jetzt endlich einen klaren und zielführenden Weg. Bis spätestens nächste Sitzungswoche muss ein Konzept vorliegen. Blaupausen dafür sollten vorhanden sein. Bisher hat die Bundesregierung fünf Wochen ohne Konzept vergeudet.“

Mit einem gründlich ausgearbeiteten Reisesicherungsfonds könnten mehrere Probleme gleichzeitig gelöst werden, erklärt Tressel: „Akut könnte mit einem Fonds noch eine breite Insolvenzwelle verhindert werden. Zudem braucht die Tourismusbranche nach wie vor dringend ein funktionstüchtiges Absicherungssystem der Unternehmen. Mit einem klug ausgestalteten Rettungsfonds kann für die Zukunft vorgesorgt werden. Gleichzeitig würde mit einem solchen Rettungsfonds auch noch der Verbraucherschutz gewahrt werden können.“

https://markus-tressel.de

Bild: Pressebild

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