Multimodale Reisebuchungsplattform Omio erhält US$ 100 Mio. frisches Kapital

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Die multimodale Reisebuchungsplattform Omio (ehemals GoEuro) hat sich US$ 100 Mio. an Kapital von bestehenden und neuen Investoren wie Temasek, Kinnevik, Goldman Sachs Asset Management L.P., NEA und Kleiner Perkins gesichert.

Mit dem zusätzlichen Kapital will sich Omio weiter auf seine Vision fokussieren, das globales Reisen für den Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Die Mittel sollen für das fortgesetzte organische Wachstum sowie opportunistische M&A-Aktivitäten verwendet werden, um so das einzigartige Produkt- und Dienstleistungsangebot des Unternehmens weiter zu stärken.

Über Omio können Kunden sämtliche Transportmittel (einschließlich Bahn, Bus, Flüge, Fähren, Mietwagen und Car Sharing) über 37 Länder in Europa und Nordamerika hinweg innerhalb einer Darstellung suchen und buchen. Dies wird kombiniert mit globaler Reichweite durch die Planungsmaschine Rome2Rio, die das Suchen und Auffinden von Transportmöglichkeiten zu und von mehr als 10 Millionen Orten weltweit ermöglicht.

Neue Erwartungen bei den Verbrauchern

Naren Shaam, Gründer und CEO von Omio sagte: “Reisen ist ein dauerhaftes Bedürfnis und ich habe keinen Zweifel am Comeback der Branche. Wir haben in den letzten Wochen eine sehr vielversprechende Erholung unseres Geschäfts beobachtet. Insbesondere in Deutschland und Frankreich liegen wir trotz geringer Marketingausgaben bereits wieder bei über 50 Prozent verglichen mit unseren Buchungen vor Covid-19. Die Erwartungen der Verbraucher ändern sich jedoch. Die Branche wird sich auf neue Standards einstellen und neue Produkte mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit anbieten müssen. Genau diesen Wandel wollen wir gestalten, und dafür werden wir das frische Kapital nutzen.”

Jan Kemper, Managing Director und CFO von Omio sagte: “Als die Covid-19-Krise die Reisebranche traf, hat unser Team mit unglaublicher Anstrengung innerhalb weniger Wochen vom Wachstums- in einen Manage-to-Cash-Modus umgeschaltet. Gleichzeitig haben wir Gespräche mit bestehenden und ausgewählten neuen Investoren aufgenommen, um sicherzustellen, dass wir unseren finanziellen Spielraum für die kommenden Jahre vergrößern können. Unser starkes Netzwerk von Finanzpartnern hat uns geholfen, diese herausfordernde Zeit zu meistern, und wird uns auch dabei helfen, schnell in den Wachstumsmodus zurückzukehren.”

Weniger Flugreisen

Bereits jetzt habe Omio nach eigenen Angaben bei Reisebuchungen einen stärker als erwarteten Aufschwung erlebt. Dabei zeige sich eine deutlich geringere Nachfrage nach Flugreisen. Gleichzeitig verändere sich das Buchungsverhalten immer weiter auf digitale Endgeräte zur Vermeidung physischer Ticketkäufe und langer Warteschlangen. Omio habe diesen Wandel aktiv unterstützt durch den Ausbau und die Optimierung seines Angebots, etwa dem Open Travel Index (OTI) der Reisenden anzeigt, wohin sie in der derzeitigen Situation innerhalb Europas und Nordamerikas reisen können.

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Bild: Pressebild Omio