Neues Sparkassen Tourismusbarometer Ruhrgebiet
Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) stellte gemeinsam mit dem Kreis Wesel und der Duisburg Marketing GmbH das „Sparkassen Tourismusbarometer Ruhrgebiet“ (STB) vor. Das STB soll über aktuelle Rahmenbedingungen informieren und das derzeitige Stimmungsbild der Tourismusbranche widerspiegeln.
Das neu gestartete Projekt soll die Nachfragesituation in dieser Branche sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe beleuchten und aufzeigen, wie sich die Besucherzahlen in den unterschiedlichen Segmenten entwickeln.
Nach einem überaus guten Start in das Jahr 2014 kühlte demnach die Nachfrage in der Freizeitwirtschaft im Ruhrgebiet in den Sommermonaten wieder etwas ab. Bis Ende August lagen die Besucherzahlen schließlich 2,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Museen/Ausstellungen, Stadtführungen, Erlebnisbäder/Thermen, Theater/Musicals oder Freizeit-/Erlebniseinrichtungen - kaum eine Angebotskategorie blieb von Besucherrückgängen verschont. Einzig die Zoos widersetzten sich dem allgemeinen Negativtrend.
Aufgrund von vielfältigen Investitionen in das Angebot sei die Entwicklung im Ruhrgebiet in den letzten Jahren allerdings sehr dynamisch verlaufen. Dank dieses fortlaufenden Engagements seien die Aussichten für zukünftige Besuchersteigerungen in der Freizeitwirtschaft trotz der aktuellen Rückgänge dennoch günstig.
„Besonders erfreulich ist, dass der Tourismus im Ruhrgebiet laut des STB besonders stark wächst - stärker als anderswo. Das zeigt uns, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung und unseren operativen Marketingmaßnahmen richtig liegen“, meint Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH.
In Zusammenarbeit mit dem Sparkassen-Tourismusbarometer für Westfalen-Lippe sei speziell für das Ruhrgebiet ein Netzwerk von Freizeit- und Kultureinrichtungen aufgebaut worden. Die beteiligten Einrichtungen meldeten regelmäßig und auf freiwilliger Basis ihre Besucherzahlen. Diese würden anonymisiert und dienten als Grundlage zur Berechnung eines Nachfrageindikators. Die Analyse der Daten leiste damit einen Beitrag zur Beurteilung des aktuellen touristischen Klimas im Ruhrgebiet. Die dwif-Consulting GmbH bearbeitet das Projekt inhaltlich.