Unterdurchschnittliches Wachstum in Niedersachsen

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Bundesweit legten die Übernachtungen im ersten Halbjahr rund 3% zu - Niedersachsen schaffte nur 1,5%.

Insgesamt haben rund 18 Millionen Gäste Niedersachsen von Januar bis Juni besucht. Das milde Klima und der sonnenreiche Mai und Juni mit den Feier- und Brückentagen haben vor allem der Küste im ersten Halbjahr ein deutlicheres Plus von 6,1% bei den Übernachtungen eingebracht. "Viele Urlauber haben sich aufgrund des schönen Wetters und den Brückentagen im Mai und Juni für einen Kurztrip an die Nordseeküste oder auf die Inseln entschieden." so Carolin Ruh, Geschäftsführerin der Landesgesellschaft TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN).

Bescheideneres Wachstum gab es bei den Übernachtungen im ersten Halbjahr im Weserbergland (+2,3%), dem Harz (+0,8%) und der Lüneburger Heide (+1,9%).

Weniger ausländische Gäste

Durch die starken Zuwächse im Juni konnte das Halbjahressaldo immerhin mit einem Plus abschließen. Sowohl die Zahl der Gäste (6 Mio., +2,1 %), als auch die Zahl der Übernachtungen (rund 17,8 Mio., +1,5 %) stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum an. Die Zahl der ausländischen Gäste fiel dagegen im ersten Halbjahr 2014 um -0,6 % auf 619 000. Sie buchten mit 1,5 Mio. Übernachtungen 1,9 % weniger als im ersten Halbjahr 2013. Die ausländischen Übernachtungen hatten damit einen Anteil von 8,5 % an den Gesamtübernachtungen.

Erste Signale zur Sommerferienzeit stimmten die Branche optimistisch: "Niedersachsen ist eine Urlaubsdestination für Familien und hat in den Ferienzeiten Hochsaison. 71% der Urlaubsreisen finden während der Ferienzeiten statt. Die Rückmeldungen aus den Regionen im Hinblick auf die Sommersaison sind durchweg positiv. Die Küstenregion konnte zusätzliche Familien gewinnen und in der Lüneburger Heide sorgte die frühere Heideblüte für zusätzliche Gäste", so Ruh weiter.

Mit dem Halbjahresergebnis liegt Niedersachsen unter den schwächer wachsenden Destinationen. Nur Bayern, Brandenburg und Thüringen legten noch weniger zu.

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