Kooperative Marketing-Kampagne für die Hamburger Kultur
Um Hamburg künftig noch stärker als Kulturmetropole sichtbar zu machen, haben Hamburg Marketing GmbH, Kulturbehörde und die Kulturinstitutionen der Stadt eine gemeinsame Kampagne gestartet.Auch Hamburg Tourismus unterstützt das Vorhaben.
Das Ergebnis sei eine bildstarke Kampagne, die die individuelle Qualität der Häuser und Sparten deutlich wahrnehmbar nach inne und außen transportieren soll. Die kapagne solle die Vielfalt der Kultur sichtbar machen, ohne die Individualität der einzelnen Häuser zu vernachlässigen. Neben eines starken visuellen Auftritts, langer Laufzeit und der Umsetzbarkeit für alle nationalen und internationalen Kommunikationskanäle zeichne die Kampagne vor allem aus, dass sie die Kulturinstitutionen zu Wort kommen lasse..
Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Hamburg ist Kulturstadt und diese besondere Qualität stellen wir durch ein akzentuiertes Kulturmarketing deutlicher in den Vordergrund. Mit der Idee der Agentur gürtlerbachmann haben wir eine Kampagne gefunden, die es sämtlichen Kultureinrichtungen und Initiativen ermöglicht, sich einzubringen und in einem Schulterschluss zu zeigen, dass in Hamburgs eine ‚Große Freiheit‘ für ‚Große Kultur‘ herrscht.“
Die Hamburger Agentur gürtlerbachmann überzeugte demnach in einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb eine Fachjury aus Kultur- und Tourismusvertretern von ihrem Konzept. In enger Zusammenarbeit mit den Kulturpartnern entstanden schließlich in einem ersten Schritt zehn Plakatmotive, die über ein prägnantes Key Visual miteinander verbunden seien. Die „Große Freiheit“ – einst Verweis auf die Religions- und Gewerbefreiheit Altonas – gelte auch und besonders für das kulturelle Angebot: Kultur ziehe sich nicht in Häusern und hinter Vorhänge zurück, sondern mache die Stadt zur Bühne, in der Stile und Genres nicht nur nebeneinander existierten, sondern sich zu neuen Mischformen verbänden. „Die Herausforderung für das Marketing besteht darin, die Kultur in ihrer Vielfalt abzubilden, gleichzeitig aber ganz konkret zu werden, ohne auf einzelne Sparten zu reduzieren. Mit der Kampagne wollen wir zum Ausdruck bringen: Für jeden ist etwas dabei, aber nichts ist beliebig“, so Thorsten Kausch, Geschäftsführer der Hamburg Marketing GmbH.
Regionale Identifikation, internationale Beachtung
Erstmals ziele eine Kampagne dezidiert auf die gesamtheitliche Vermarktung des Kulturstandorts ab. Im ersten Schritt soll das Bewusstsein für die kulturelle Vielfalt in der Metropolregion Hamburg und deutschlandweit geschärft werden. Die Botschaft: Kultur in Hamburg sei innovativ, hochwertig und abwechslungsreich. Mit Blick auf die Eröffnung der Elbphilharmonie werde die Kampagne darüber hinaus Hamburg verstärkt auch international als Kulturmetropole sichtbar machen. „Das neue Wahrzeichen Hamburgs lenkt die Aufmerksamkeit auf den gesamten Kulturbetrieb der Stadt und soll den Kulturstandort künftig fest auf der internationalen Landkarte etablieren“, so Kausch.
„Es ist überaus erfreulich, dass das Hamburg-Marketing jetzt verstärkt Hamburger Kunst und Kultur vermarkten möchte. Das ist für das Außenbild Hamburgs von enormer Bedeutung und erhöht sicher die Strahlkraft der zweitgrößten deutschen Metropole erheblich. Hamburg ist eine Kulturmetropole von hoher Attraktivität. Noch schöner aber ist, wenn dies noch mehr Nachbarn in der Nähe und Ferne auch wissen. Hamburg nutzt seine wirtschaftliche Kraft, um die Lebensqualität der Stadt zu stärken und sie für alle Gäste und Besucher noch attraktiver zu machen“, so Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters.
Erfolgsfaktor Kulturtourismus
Auch die Hamburg Tourismus GmbH beteiligt sich an der Kampagne, um den Ausbau des Kulturtourismus‘ verstärkt voranzutreiben: „Die kulturelle Attraktivität einer Stadt ist bei internationalen Gästen Reiseanlass Nummer 1. Die Kampagne verdeutlicht, dass sich die Hamburger Kulturlandschaft auf internationalem Niveau bewegt und übersetzt diese Strahlkraft prägnant für die touristische Zielgruppe. Mit dieser Schubkraft wollen wir die Besucher künftig noch stärker an die kulturellen Angebote heranführen“, so Dietrich von Albedyll, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Marketing GmbH und Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH.