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Neue Qualitätswege Wanderbares Deutschland: Kurze Themenwege

am . Veröffentlicht in Natur- und Aktivtourismus

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Der Deutsche Wanderverband (DWV) hat während der Messe CMT in Stuttgart 35 Wanderwege aus neun Bundesländern als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet.

Mit den neuen Auszeichnungen gebe es bundesweit jetzt 121 „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ mit einer Gesamtlänge von rund 13.000  Kilometern. 14 der 35 frisch zertifizierten Wege seien zum ersten Mal ausgezeichnet worden. Darunter der Oberlausitzer Bergweg, Kunstwanderweg im Fläming und der Albtraufgänger.

Erstmals beurkundet der DWV in diesem Jahr kurze, thematisch ausgerichtete Wanderwege als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“. Bislang war dies nur bei Wegen ab 20 Kilometer möglich. Damit reagiere der Deutsche Wanderverband auf sich wandelnde Bedürfnisse unter Wanderern und dem aus vielen Regionen geäußerten Wunsch nach entsprechenden Zertifizierungen.

So registrierte Liane Jordan, DWV-Referentin für „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“,  eine Vielzahl von Anfragen zu Qualitätsprüfungen kurzer Wege. Jordan: „Ob Nord oder Süd, West oder Ost - in ganz Deutschland stehen viele Interessenten in den Startlöchern.“ Als Beispiele nennt die DWV-Mitarbeiterin den Pfälzer Wald, Thüringen sowie das Sauerland und den Bayerischen Wald. Mit der Paradies Tour Prisental, der Paradies Tour Boller Felsen und der Paradies Tour Burgruine Albeck wurden die ersten kurzen thematischen Wege bereits zertifiziert.

Neben einigen Muss-Kriterien, die sich an denen für die längeren Qualitätswege orientieren, müssten kurze Wege für eine Auszeichnung in das regionale Wanderwegenetz eingebunden und thematisch ausgerichtet sein. Außer besonders naturnahen Routen, die unter dem Begriff  „Naturvergnügen“ zusammengefasst seien, gebe es Touren speziell für Familien mit Kindern. Diese zeichneten sich durch eine besonders kurzweilige Streckenführung mit vielen naturnahen, schmalen und kurvigen Wegen aus.  „Kulturrouten“ müssten viele kulturelle Attraktionen unter einem Oberthema verbinden und die Wanderer an den Kulturobjekten entsprechend informieren. Ebenfalls zertifizierbar seien Genuss-Touren, die Kulinarik mit Wandern verbänden. Insbesondere den barrierearmen Kurzwegen werde von vielen Experten angesichts eines wachsenden älteren Bevölkerungsanteils eine Menge Potential bescheinigt.

Wege mit einem Mix aus naturräumlichen und kulturellen Höhepunkten heißen „Traumtouren“. Drei dieser „Traumtouren“ aus der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald bekommen nun während der CMT erstmals die Urkunde „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.

www.wanderbares-deutschland.de  
www.wanderverband.de.