Der bayerische Wintertourismus 2015
Der Schnee ist da, die bayerischen Wintersportorte haben vorgelegt und in einige Neuerungen investiert. „Wir freuen uns auf den Saisonstart und erwarten eine erfolgreiche Wintersaison 2014/2015“, sagt Jens Huwald, Geschäftsführer der Bayern Tourismus Marketing GmbH.
Ein neues Kinderland für die Skischulen am Hohenbogen, verbesserte Beschneiungsanlagen auf dem neuesten Stand der Technik am Brauneck, eine neue 6er-Sesselbahn im Sudelfeld, optimierte beleuchtete Winterrodelbahnen in Oberaudof - dies sind die wesentlichen infrastrukturellen Neuerungen für den Wintersport in Bayern. Zusätzlich investieren die bayerischen Wintersportgebiete vermehrt auch in den Ausbau Bayerns zur Ganzjahresdestination. So werden im Fichtelgebirge zwei neue Thermen gebaut und Regionen wie beispielswiese die Alpenregion Tegernsee Schliersee setzen vermehrt auf Wellnessangebote. Auch das Winterwandern werde für Urlauber zunehmend interessanter.
Winterhalbjahr in Bayern immer stärker
„Bayern gilt touristisch als Ganzjahresdestination und kann seine Gäste Sommer wie Winter gleichermaßen begeistern“, sagt Jens Huwald. „Dennoch freuen wir uns, dass bei genauerer Betrachtung der Gästezahlen, die Wintermonate mehr und mehr zum Erfolg des Bayern Tourismus beitragen.“ Konkret heißt das: Sowohl im Bereich der Gästeankünfte als auch im Bereich der Übernachtungen kann in den Winterhalbjahren ein stetiges Wachstum verzeichnet werden. Zum Vergleich: im letzten Winterhalbjahr 2013/14 konnte Bayern rund 32,2 Mio. Übernachtungen verzeichnen, eine signifikante Steigerung zum Winterhalbjahr 2003/2004 in dem es noch 27,7 Mio. Übernachtungen waren. Im Vergleich zu den Sommermonaten werde das Winterhalbjahr dabei über die Jahre stärker. Lag der Übernachtungsanteil, der im Winter generiert wurde in 1990/91 noch bei knapp 35%, entfielen in 2013/14 bereits knapp 39% der Übernachtungen auf die Wintermonate.