Graubünden will Wandertourismus fördern
Die Regierung des Kantons Graubünden hat einem Projekt zur Förderung des Wandertourismus in den Jahren 2015 bis 2018 zugestimmt und dafür einen Beitrag im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) von Bund und Kanton von insgesamt 800 000 Franken freigegeben.
Die Gesamtkosten des Projektes der Fachstelle Langsamverkehr des Tiefbauamtes Graubünden betrügen 3,2 Millionen Franken.
Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Projekt graubündenBIKE zur Förderung des Mountainbike-Sports sollen nun konzentriert auch die Rahmenbedingungen für den Bereich Langsamverkehr/Wandern in Graubünden verbessert werden. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons zu steigern und insbesondere die Logiernächte und die Frequenzen der Transportunternehmungen in den Sommermonaten zu erhöhen.
Unter anderem werde das kantonale Wanderwegnetz in Zusammenarbeit mit Gemeinden und Tourismusorganisationen überprüft. Zudem würden Wander-Highlights ausgewählt und Pilot-Projekte zur Optimierung des Angebots durchgeführt. Weiterhin sollen wanderspezifische Kooperationen mit nationalen Verbänden und Firmen entstehen. Insgesamt seien über 30 Maßnahmen im Rahmen des Projektes vorgesehen. Die Fachstelle Langsamverkehr des Tiefbauamtes werde eine externe Stelle mit der Unterstützung bei der Umsetzung des Konzeptes beauftragen (Projektleitung).