Neue kulturtouristische Orte: Kunst-Event-Reihe im Le Méridien Hamburg startet

am . Veröffentlicht in Städte- und Kulturtourismus

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Das Hamburger Design-Hotel Le Méridien präsentiert ab sofort die Kunstwerke des Streetart-Künstlers Efkan Irkilata. Ein Beispiel dafür, wie sich der Kulturtourismus derzeit wandelt und neue Orte für neue Zielgruppen sucht.

Mit der Auftaktveranstaltung "VOL. I" für die neue Event-Reihe "POP UP ART" stellte das Hotel an der Hamburger Alster einen  Rahmen für ausgewählte Werke des Kasseler Pop Art-Künstlers. In der angesagten Heritage Bar in der neunten Etage des Hotels wurden 15 seiner Bilder ausgestellt.

Der 26-jährige Irkilata, der sich seit seiner Kindheit mit Kunst und der Malerei beschäftigt, konnte bereits große Erfolge feiern - neben der Platzierung seiner Werke auf der Berliner Fashion Week gehört eine eigene Ausstellung in New York zu den definitiven Highlights seiner Karriere. Stilistisch lässt sich der gebürtige Kasseler nicht festlegen. Arbeiten auf ungewöhnlichen Medien wie Schaufensterpuppen oder Skateboards, auch aber klassische Materialien und Werkstoffe wie Öl und Leinwand machen sein breit gefächertes Repertoire deutlich. 'Pop Art mit Einflüssen aus der abstrakten Kunst' nennt er selbst seinen Stil, den er nun mit der Vernissage an der Alster eindrucksvoll zeigen konnte.

Die ausgestellten und auch zum spontanen Kauf verfügbaren Werke waren dem Eventtitel entsprechend im Bereich Pop Art angesiedelt. Eine geschickte Auswahl von Materialien, Stilen und Techniken kombiniert Efkan Irkilata darin zu vielschichtigen, wirkungsvollen Kunstwerken. Stil-Ikonen wie Marilyn Monroe oder James Dean, auch aber Persönlichkeiten unserer Zeit wie Kate Moss verbindet er mit unterschiedlichen, teils comicartigen Elementen zu einer individuellen Bildaussage. Die 80 geladenen Gäste der Ausstellung reagierten mit Begeisterung und nutzten die hohe Interpretierbarkeit der Werke für angeregte Diskussionen.

Die besondere Wechselwirkung, die in Verbindung mit den Räumlichkeiten des Hotels entstehen soll, wurde auch während der Begrüßungsrede der Ausstellung angeführt. "Dekoration gibt es in jedem Haus - den besonderen Charakter eines Hauses macht die Kunst aus", fasste der Hoteldirektor Herr Kirsch zusammen. Sämtliche Hotels des Unternehmens gelten allgemein als Kunstaffin. Wechselnde Ausstellungen und die stetige Aufnahme von Kunstwerken und -objekten ins Interieurkonzept dienten demnach dazu, den Dialog mit Reisenden und Gästen aufzunehmen - ein Konzept, das nach Aussage der Verantwortlichen sehr gut aufgehe. Speziell im Hamburger Le Méridien wird dieser Ansatz durch eine Kooperation mit den Ausstellungen der Deichtorhallen verstärkt - ein viel genutztes Angebot.

Der Termin für die nächste POP UP ART steht bereits fest: POP UP ART VOL. II  startet am  08. Mai 2018 mit LOST PLACES mit Peter Untermaierhofer .

http://www.lemeridienhamburg.com

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