Fahrtziel Natur wird in die Schweiz übertragen

am . Veröffentlicht in Natur- und Aktivtourismus

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Die Kooperation Fahrtziel Natur (FZN), getragen von den drei großen deutschen Umweltverbänden BUND, NABU und VCD sowie der Deutschen Bahn, ist jetzt in die Schweiz übertragen worden.

Fahrtziel Natur in Graubünden setze sich demnach, wie das deutsche Vorbild, für nachhaltigen Naturtourismus und umweltfreundliche Mobilität in sensiblen Naturräumen ein. „Die Übernahme in die Schweiz unterstreicht die vorbildliche Arbeit, die bei Fahrtziel Natur seit Jahren geleistet wird“, freut sich Dr. Ralph Körfgen, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Vertrieb, für die deutschen FZN-Partner.

In Graubünden engagieren sich das Netzwerk Schweizer Pärke, der Verkehrsclub der Schweiz, der Bündner Vogelschutz, die Rhätische Bahn und PostAuto Graubünden. Gemeinsames Ziel: den Besucherverkehr in den Bündner Pärken noch stärker auf die öffentlichen Mobilitätsangebote zu verlagern. Der Schweizerische Nationalpark, der Parc Adula, der Parc Ela, der Naturpark Beverin, die Biosfera Val Müstair und das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona seien die ersten Fahrtziel Natur-Gebiete in der Schweiz. Um den sanften Tourismus zu fördern, würden attraktive Reiseangebote entwickelt und kommuniziert. Innovative Mobilitätskonzepte ermöglichten eine bequeme und nachhaltige Reisekette: Der graubündenPASS biete den Gästen freie Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr und das AlpenTaxi sowie Bus alpin sorgen für die Erreichbarkeit auch entlegener Ziele.

In der Schweiz entfielen derzeit noch rund zwei Drittel des Freizeitverkehrs auf den privaten PKW – obwohl alle Urlaubsziele gut mit Bus und Bahn erreichbar seien. Mit ihrem Engagement bei Fahrtziel Natur möchten die Schweizer Träger einen Beitrag zur Verkehrsverlagerung leisten, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Damit werde ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet und der Erhalt der Fahrtziel Natur-Gebiete langfristig gesichert. Das Projekt soll ab 2017 von Graubünden auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden.

In Deutschland setzt sich Fahrtziel Natur bereits seit 15 Jahren für nachhaltigen Naturtourismus und umweltfreundliche Mobilität in derzeit 22 Nationalparken, Naturparken und Biosphärenreservaten vom Wattenmeer bis in den Alpenraum ein.

Seit Dezember 2015 ist Graubünden an das ICE-Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Bis zu dreimal täglich lassen sich die Naturlandschaften einfach und bequem mit dem ICE direkt ab Deutschland erreichen.

www.fahrtziel-natur.de
www.bahn.de/schweiz

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