Wanderdörfer und Wanderhotels sollen europäisch werden

am . Veröffentlicht in Natur- und Aktivtourismus

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Die Wandertourismus-Experten Sieghard Preis und Eckart Mandler gründeten schon vor 25 Jahren die auf Wandertouristen spezialisierten Angebotsgruppen „Österreichs Wanderdörfer“ und 1995 die internationale Hotelkooperation der „Wanderhotels in Europa“. Jetzt haben die Wanderexperten auf der ITB in Berlin erstmals das Projekt „Europas Wanderdörfer“ vorgestellt.

Mit WANDERN 4.0 starte demnach von Kärnten aus eine neue Wandertourismus-Initiative, die die Mythos-Landschaften Europas in den Mittelpunkt des Erlebens schöner Landschaften stellen will. Dabei sollen auch die beeindruckenden Landschaften bei der Produktentwicklung im Tourismus wieder ins rechte Licht gerückt werden.

„Unser aller Sinn und Sehnsucht ist auf der Suche nach einer "einfach schönen Landschaft" gerichtet. Um das Geheimnis von schöner Landschaft zu entdecken, muss man über 200 Jahre, zu den Wurzeln unseres heutigen Landschaftsverständnisses, zurückgehen und diese Erfahrungen nutzen", meint Sieghard Preis, der Motor hinter dem Projekt von „Europas Wanderdörfern“. "Damals hat Rousseaus Ruf 'Zurück zur Natur' Heerscharen von Poeten, Komponisten, Malern und Philosophen angeregt, die Schönheit der Natur durch romantische  Landschaftsbildern im besten Licht zu zeichnen. Ihre berühmtesten Landschaften wie das Bild einer Schweizer Landschaft, einer Toskana-Landschaft und von bukolischen Heidelandschaften sind noch heute in unseren Vorstellungsbildern tief verankert und warten darauf, erweckt zu werden."

Mit einer Qualifizierungs- und Marketingkampagne, an der sich Wanderdörfer aus ganz Europa beteiligen können, sollen nun die europäischen Mythos-Landschaften neue Motive für das Reisen zu den schönsten Plätzen Europas schaffen und Land und Leute erlebbarer machen. In der Startphase seien bereits die Wanderdörfer Lech am Arlberg, La Val und die Schnalstaler Wanderdörfer aus Südtirol sowie Pfronten im Allgäu/Deutschland im Verbund von Europas-Wanderdörfern dabei. Zahlreiche weitere Interessenten hätten sich auf der ITB über das neue Projekt informiert.

"Europäisches Denken schafft im Wandertourismus neue Netzwerke und verhilft kleineren Dörfern in ländlichen Regionen zu einer besonderen Positionierung. Je größer die Vielfalt von europäischen Mythos-Landschaften präsentiert wird, umso größer ist das Interesse der Urlauber, diese Landschaften und Dörfer zu entdecken“. Davon ist Eckart Mandler, der vor 20 Jahren die Wanderhotels in Europa aus der Taufe gehoben hat, überzeugt.

Mit dem Start auf der ITB in Berlin wurden auch die erste Erlebniskarte und die Webseite www.europas-wanderdoerfer.com vorgestellt. Ab sofort könnten sich Dörfer und Regionen aus ganz Europa über das neue Projekt informieren und daran teilnehmen.

www.europas-wanderdoerfer.com

Bild: Screenshot Website vom 17.03.2016

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